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Filmtipp: 127 Hours – 127 Stunden

127 Hours Film
127 Hours Film
127 Hours ist ein Film von Danny Boyle. 127 Hours erzählt die wahre Geschichte eines Bergsteigers, der 2003 mehrere Tage (insgesamt 127 Stunden) in den Bergen zwischen einem Stein eingeklemmt war. Die Vorlage für den Film bildet das Buch „Between a Rock and a Hard Place“, dass vom Eingeklemmten selbst geschrieben worden war.

Alles beginnt für Aron Ralston mit einem normalen Kletterausflug durch den Canyon in Utah. Beim klettern löst sich ein Stein und er fällt durch eine Spalte, wo er beim Fall seinen Arm zwischen der Felswand und einem Stein einklemmt. Alle Versuche seinen Arm zu lösen scheitern. So entschließt er sich, nach dem er merkt, dass seine Hand bereits abgestorben war, seinen eingeklemmten Arm zu amputieren um sich somit zu befreien. Nach dem er es geschafft hat, wandert Ralston noch ca. 13 Kilometer durch die Wüste, wo er dann von anderen Wanderern aufgelesen wird.

127 Hours ist ein Bildgewaltiger Film, der es schnell schafft, den Zuschauer für sich einzunehmen. Der Hauptdarsteller beeindruckt den Zuschauern mit seinen Ausdauer nicht in Panik zu geraten. Er selbst protokoliert die Geschehnisse mit seiner eigenen Kamera. Zurecht ist 127 Hours einer der Top Kandidaten der diesjährigen Oscar Verleihung.

Denny Boyle, der bereits mit anderen Filmen, wie Slumdog Millionär große Erfolge feierte, knüpft mit 127 Hours nahtlos an seinen Erfolg von 2008 mit Slamdog an.

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Filmtipp: I Love You Phillip Morris

Der Geschäftsmann Steven Russell (gespielt von Jim Carrey) führt ein geregeltes und fast schon spießiges Leben mit Frau, Kind, Haus. Ausgerechnet ein Autounfall verhilft ihm zur Erkenntnis, das Steven einfach nur schwul sein und das auch leben möchte. Seitdem lässt Steven keine Party mehr aus. Die nächste Erkenntnis: Schwul sein ist extrem teuer. Da sich das Leben so nicht finazeren lässt, muss Steven sich was einfallen lassen. So Steven beweist viel Phantasie und Geschicklichkeit beim Betrügen von Versicherungen. Leider fliegt die Sache auch auf und Steven muss wegen Versicherungsbetrugs in Haft gehen.

Im Gefängnis lernt Steven, die Liebe seines Lebens kennen. Den zurückhaltenden Philipp Morris. Ab hier beginnen die eigentlichen Probleme. Nach der Haft, erschleicht sich Steven geschickt hochbezahlter Manager-posten und nebenbei probiert er sich auch als Anwalt um sich und seinem Freund Phiilipp das Luxusleben zu finanzieren.

I Love you Philipp Morris ist eine der lustigsten Komödien des Jahres. Genial gespielt von Jim Carrey und Ewan McGregor und mit einer sensationellen wahren Geschichte. Einfach unglaublich. Der Film I Love you Philipp Morris hat einen Einschlag zu Catch me if you can, bloß viel viel viel lustiger! Absolut sehenswert.

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Filmtipp: Lord of War – Händler des Todes

Filmtipp: Lord of War
Filmtipp: Lord of War

Lord of War ist der Titel des 2005 veröffentlichten Films von Andrew Niccol. Wenn es einen Preis geben würde für den besten Vorspann eines Films, dann hätte Lord of War bestimmt einen Titel gewonnen. Ein Meisterwerk für sich! Aber nicht nur der Anfang des Films ist sehenswert, sondern der gesamte Film. Die Story, so krass sie auch ist, ist eine wahre Begebenheit und zeigt schnell auf, wie das wirkliche Geschäft mit Macht, Politik und Elend in dieser Welt funktioniert.

Der Film zeigt das Leben des Yuri Orlov. Der in New York bei seiner eingewanderten Familie aufwächst. Um über Wasser zu bleiben, verdient er sich mit kleinen kriminellen Dingen, seinen Lebensunterhalt. Eines Tages erkennt Orlov die Marktlücke Waffenhandel. Zuerst im kleinen Stil und dann im großen. Schnell wird er zum größten und bekanntesten Waffenhändler der Welt. Er nutzt die Kontakte seiner Familie in die ehemaligen Ostblockstaaten, um an die Ware zu kommen.
Mit Orlov wird ein Geschäftsmann gezeigt und keinen der eine politische Motivation besitzt. Da es wohl 550 Million Waffen auf der Welt gibt und das rechenrisch bedeutet, dass jeder 12 Mensch eine Waffe besitzt. Für Yuri Orlov stellt sich somit die Frage, wie man die andere Hälfte bewaffnet.
Gerade weil manche Szenen aus dem Film so unglaublich wirken, besitzen sie eine spezielle Komik. So zum Beispiel wenn Orlov in Afrika notlanden muss und das gesamte Flugzeug samt Inhalt innerhalb weniger Stunden in der afrikanischen Pampa verschwinden lässt.
Ein wirkliche sehenswerter Film. Die Vorlage zum Film, ist im übrigen der echte Waffenhändler namens Wiktor But. Gerade zum Abschluß des Films wird angedeutet, dass Waffenhändler nicht wirklich die Feinde eines Waffenexportierenden Landes sind sondern wichtige Bestandteile eins Wirtschaftssystems. So werden Waffenhändler von Regierungsnahen Institutionen, dazu benutzt, um Waffen an Länder oder Terroristen zu verkaufen, ohne international in Kritik zu kommen.
Im Abspann des Films wird auch noch erwähnt, dass die fünf größten Waffenexporteure der Welt – die USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien gleichzeitig die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrat seien.

Und das die US Regierung über Mittelsmänner schon lange  Waffen an Entwicklungsländer verkauft, zeigt der Iran-Contra Skandal 1986. In dieser Affaire war zufälligerweise der Name Bush auch schon im Spiel.

Intro Lord of War Das Intro macht den Trailer an dieser Stelle überflüssig

Weitere Film-Tipps von Krass-verpeilt finden Sie hier.

Und einen Artikel zur wahren Geschichte des Films hier.

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