Der Altenpfleger Mark Tempel (Ken Duken) lebt mit seiner Frau Sandra (Chiara Schoras) und seiner Tochter Juni (Michelle Barthel) in einer Altbauwohnung in Berlin Wedding.
Ihr Kiez verändert sich rapide und bringt gleichzeitig starke Veränderungen mit sich, was die Tempels hautnach zu spüren bekommen. Eine Schlägertruppe die in Wohnungen renitenter Mieter einbricht um sie zum Auszug zu bewegen. Tempel hat aber eine kriminelle Vergangenheit und sucht Rat bei seinen alten Freunden im Boxclub. Diese wissen auch wie man sich gegen die verhassten Mietwucher zur Wehr setzt. Somit beginnt der kleine und feine Krieg zwischen zwei Parteien. Tempel der Robin Hood der Gentrifizierten.
Die Serie gibt einige gute und delekte Szenen wieder, die wohl aber die sehenswerte Serie ins Nachtprogramm von ZDF NEO beordert hatten. Krass Verepilt sagt: “Gute Serie” und solange die Serie in der Mediathek von ZDF NEO liegt sollte man sich Zeit nehmen die 6 Teile anzusehen.
Wer kennt Sie nicht? Vanessa Paradis, die zarteste Versuchung seit dem es französische Frauen gibt oder einfach nur schön. An kaum einer anderen Frau auf diesem Planeten wird mehr gedacht, wenn es eigentlich um einen Mann geht. Die Rede ist von Vanessa Paradis Mann Johnny Depp. Beide sind seit Jahren ein Paar. Um ehrlich zu sein ein Traumpaar. Damit war auch damals für mich die Sache mit Vanessa Paradis gegessen. Ich erinnere mich noch zu gut, an die Tage nach dem ich Joe Le Taxi das erste Mal hörte. In meiner Vorstellung bin ich mit Vanessa Paradise Hand in Hand hüpfend über grüne, endlose französische Wiesen der Languedoc-Roussillon Regionen, im süden Frankreich, gerannt um dann mit dem Taxi durch Europa zu fahren. Das Flug-Ticket war fast gekauft und Tasche noch nicht gepackt. Einfach erst einmal Oneway Paris. Für mehr hätte mein Geld auch nicht gereicht. Ich nahm an, dass ich Sie in einem kleinen Pariser Cafe an der Champs Elysees antreffen würde. Dann kam der Schock. Nach dem mein Umfeld es mitbekommen hatte, dass ich verliebt war und ich wie ein Honig-Kuchen-Pferd grinsend durch Berlin lief und ich prinzipiell und konsequent an jeder Ampel der Stadt stehen blieb, da es für mich nur noch die Farbe Rot gab, kam die eiskalte Abkühlung. „Wer ist den die Glückliche?“ – „Vanessa Paradis“ lautete meine kurze aber dennoch glückliche Antwort. „Du meinst Vanessa Paradise, die Frau von Johnny Depp?“ war daraufhin die Frage.
Alles klar! Sauer auf Herrn Depp konnte ich irgendwie nicht sein. Egal! Denn viele Mütter haben, viele gleich paradis-schöne Töchter.
Trotzdem begleitet Vanessa Paradis mein Leben, wie kein anderer Künstler. Denn die 1972 geborene Vanessa Chantal Paradis, ist nicht nur Sängerin sondern auch eine sehr gute Schauspielerin. So spielt sie in einem meiner Lieblingsfilme die Protagonistin. Der Film „Die Frau auf der Brücke“ von Patrice Leconte aus dem Jahr 1999, ist einer der gefeierten Filmereignisse aus diesem Jahr. Der Film „Die Frau auf der Brücke“ ist eine meisterhaft erzählte und dargebotene Liebensgeschichte und zählt zu recht zu eines der größten cineastischen Melodramen des französischen Films. Wie kein anderes Filmland dieser Welt, können die Baguettes eine melodramatische Liebesgeschichten so perfekt auf Celluliod bringen.
Der Film handelt um die junge Frau Adele, die mangels Glück in der Liebe, beschließt sich Nachts von einer Brücke zu stürzen. Allerdings wird sie vom Messerwerfer Gabor angesprochen. Dieser wittert anfangs, ein lukratives Geschäft, mit einer nicht am Leben hängenden und schönen Frau. Den Gabor gehen langsam die Frauen aus, die sich seiner Messerwerf-Kunst gerne und breitwillig ans Brett nageln lassen wollen. Beide tretten quer durch Frankreich auf und das Glück im Geschäft hält ein. Dennoch bewegen sich Beide Hauptdarsteller auf einem schmalen Grad, der sich mit einer Redensart gut umschreiben lässt: „Glück im Spiel, Pech in der Liebe. Glück in der Liebe, Pech im Spiel.“ Zum Schluß ist es dann Gabor, der durch Adele abgehalten wird, sich von der Brücke zu schmeißen.
Mein Fazit: Sehenswert und auf keine Fall nur für Paare. Singles werden ebenso in den Bann des Liebes-Glück und –Schmerz gezogen, wie auch Paare, die sich schon um Erlaubnis fragen, ob Sie Freunde von damals treffen können.
P.S.: Noch viel verrückter als nach Vanessa, war ich nach Kybe…
Für alle Amelie Film Fans oder Freunde des französischen Films gibt es einen neuen Film. Der Name der Leute. Der anfangs doch nichtssagende Name des Films, gewinnt am Ende des Films, Zunehmens an Sinn.
Aber alles von Vorne. Die Namen der Leute von Regisseur Michel Leclerc. Es ist die Geschichte einer neuen Amelie. Eine Geschichte einer Politikaktivistin namens Bahia. Die Mutter ist eine Ex-Hippie Braut und ist sehr praktisch orientiert. Der Vater dagegen ist ein sehr sanfter und sympathischer Algerier, der statt Arbeiter doch lieber Künstler (Maler) wäre. Beide haben eine Tochter names Bahia. Die junge Politikaktivistin hat sich auf die Fahne gesetzt, Männer mit extremer rechter Politischer Gesinnung zu bekehren. Aber auch Männer die für Lobbiesten arbeiten.
Ihre sonderliche Strategie der Bekehrung, ist außergewöhnlich erfolgreich. Bahia schläft mit ihnen, um sie zu bekehren. Also Sex bringt die Männer, innerhalb von einer Nacht sich zu verändern oder manchmal nach Wochen. Aber sie macht das und das mit Erfolg. Bahia sieht in dieser Art von Bekehrung, ihre eigene Funktion für diese Welt. Nach dem Motto „Make love, not war“.
„Der Name der Leute“ ist der zweite Film vom Kurzfilmemacher Michel Leclerc. Im originalen heißt der Film“Der Name der Leute“ „Le Nom Des Gens“. Die fröhliche und zugleich wilde Bahia, wird gespielt durch die hübsche und energiegeladene Sara Forestier. Mit all diesen Eigenschaften stürzt sie sich auf die Rechten Männer mit Positionen, des Landes.
Sie trifft aber auch auf den unscheinbaren und introvertierten Zoologen Arthur Martin. Zuerst hält Bahia Arthur auch für einen rechten, Neoliberalen faschistischen Fremdenhasser. Doch dieser entpumpt sich als ein jüdisch stämmiger, Linkswähler der gleichzeitig Anhänger des real-existierenden Politikers Lionel Jospin (Jospin hat auch einen kleinen Gastauftritt). Damit wäre Arthur nicht Bahias Beuteschema, aber sie kann trotzdem vom älteren Arthur nicht lassen. Die beiden werden ein Paar, wobei Arthur ihre politischen Aktivitäten ertragen muss. Dennoch gewinnt Arthur sehr viel, durch Bahia. So werden innerfamiliäre Angelegenheiten und Dinge angesprochen, die er ein ganzen Leben vermieden hat anzusprechen.
Fazit von Der Name der Leute
„Die Namen der Leute“ ist anders. Er ist schön und leicht. Es geht um das Klischee, sobald man einen Namen hört, einen Menschen aufgrund seines Namens zu kennen und ihn deswegen zu urteilen. „Der Name der Leute“ ist insgesamt ein herrlich witziger sowie kluger Film mit gutem doppeldeutigen Humor und sehr unterhaltsamen Dialogen. Gerade zum Frühling, wo alle wieder auf ihre Figur achten, ist der Film der Start eines guten Bauchmuskelprogramms. Ein Film den manch einer mit der Fabelhaften Welt der Amelie Einstuffen wird. Ich werde, dass an dieser Stelle nicht machen. Ich werde nur diesen Film wärmstens Empfehlen, sich diesen mit seinen Liebsten anschauen zu gehen.
Wäre der Film Der Name der Leute Wirklichkeit und es gebe eine so wunderbare Aktivistin wie Bahia, dann würde ich sofort und freiwillig FDP Politiker werden, um mich bekehren zu lassen.
127 Hours ist ein Film von Danny Boyle. 127 Hours erzählt die wahre Geschichte eines Bergsteigers, der 2003 mehrere Tage (insgesamt 127 Stunden) in den Bergen zwischen einem Stein eingeklemmt war. Die Vorlage für den Film bildet das Buch „Between a Rock and a Hard Place“, dass vom Eingeklemmten selbst geschrieben worden war.
Alles beginnt für Aron Ralston mit einem normalen Kletterausflug durch den Canyon in Utah. Beim klettern löst sich ein Stein und er fällt durch eine Spalte, wo er beim Fall seinen Arm zwischen der Felswand und einem Stein einklemmt. Alle Versuche seinen Arm zu lösen scheitern. So entschließt er sich, nach dem er merkt, dass seine Hand bereits abgestorben war, seinen eingeklemmten Arm zu amputieren um sich somit zu befreien. Nach dem er es geschafft hat, wandert Ralston noch ca. 13 Kilometer durch die Wüste, wo er dann von anderen Wanderern aufgelesen wird.
127 Hours ist ein Bildgewaltiger Film, der es schnell schafft, den Zuschauer für sich einzunehmen. Der Hauptdarsteller beeindruckt den Zuschauern mit seinen Ausdauer nicht in Panik zu geraten. Er selbst protokoliert die Geschehnisse mit seiner eigenen Kamera. Zurecht ist 127 Hours einer der Top Kandidaten der diesjährigen Oscar Verleihung.
Denny Boyle, der bereits mit anderen Filmen, wie Slumdog Millionär große Erfolge feierte, knüpft mit 127 Hours nahtlos an seinen Erfolg von 2008 mit Slamdog an.
Der Tag beginnt für jeden Menschen anders. Wie anders und wie der ganze Tag von unterschiedlichen Leuten so ausschaut, zeigt der Film Live in a Day. Heute Nacht ist Weltpremiere des Film Live in a Day von Ridley Scott und Kevin Macdonald. Live in a Day war ein gewaltig großes Projekt, wo alle Menschen mit teilnehmen durften. Letztes Jahr rief YouTube auf, Szenen aus seinem Leben und genau vom 24.7.2010, mit einer Cam aufzunehmen und YouTube zu schicken. So wurden am 24.7.2011 80.000 Clips zu diesem Zweck aufgenommen.
Es sind Videos, die den Alltag von ganz normalen Menschen zeigen. Die über 80.000 Blickwinkel, zeigen zum Beispiel einen jungen Akrobaten aus Moskau der sich akrobatisch durch den Großstadtjungel von Moskau schleicht bzw. springt. Nicht alles hielt Live in a Day Regisseur Kevin Macdonald für Kinotauglich. So gab es wohl Videos, wie die eines Mannes, das zeigte, wie er seinen Stuhlgang auf bzw. durch eine laufende Kamera (im wahrsten Sinne) einfangen ließ. Überrascht war Regisseur Kevin Macdonald, dass erstaunlich wenig Pornographie gesendet wurde. Dafür aber viel zu viele Teenager, die in ihren Zimmer tanzten und sich zum Deppen machten.
Der Aufruf von Live in a Day war simpel. Film dein Leben! Entstanden sind 4.500 Stunden Filmmaterial aus 192 Ländern. Im Sekundentakt springt somit der Film durch den Globus und taucht dann plötzlich tief in das Privatleben, von ganz normalen Menschen, ein. Der durch Google gesponserte Film, ist ein Film aus der Ich-Perspektive, in dem Menschen viel von sich preisgeben. So zeigt der Film die Heimkehr einer Frau, die durch ihre Familie nach einer Brustoperation, aufgenommen wird. Der 24.7. war auch der Tag der Love-Parade in Deutschland. Auch hier gibt es eine kurze und dezente Filmaufnahme von einer Frau, die das Geschehen in der Duisburger Innenstadt zufällig auf Ihrer Kamera festhielt. So besteht Live in a Day aus vielen kleinen Filmen aus der ganzen Welt, die bewegende, normale, interessante oder auch lustige Alltagsszenen eines ganz normalen Lebens zeigt.
So meint der Live in a Day Regisseur, dass Geburt, Verlieben, Krankheit, Tod zum Menschlichen Leben dazugehören und diesen Punkt zeigt der Film ganz deutlich und besagt schlussendlich auch damit, dass wir Menschen doch alle Gleich sind. Live in a Day feiert heute Nacht (3.01.2011) um 2 Uhr auf dem Sundance Festival und live (Livestream auf Youtube) im Internet seine Premiere.
Man darf also gespannt sein, wie unser Leben aus 80.000 Blickwinkel, reduziert auf 90 Minuten Dokumentation, ausschaut. Die Wiederholung des Films Live in a Day, wird ebenfalls auf YouTube am 28.01.2011 gestreamt bzw. gezeigt.
Ich habe den Film gesehen und Live in a Day ist ein kleines Kunstwerk, was den Betrachter schnell in sich fesselt. Man fliegt praktisch durch den Globus und taucht dann, für ein paar Sekunden in einer anderen Welt von jemanden, ein und fliegt dann weiter. Erzählt wird der Tag von morgens bis abends. Es gibt viele schöne Szenen. Einer meiner Lieblingsszenen zeigt einen Mann, der die Geburt seines Kindes filmt, und plötzlich schwach wird und umkippt. Dann hält eine Krankenschwester die Kamera und filmt den Raum und man sieht den Mann liegend und die Beine werden durch eine andere Krankenschwester in die Luft gestemmt um sein Kreislauf zu stabilisieren. Eine sehenswerte und farbenreiche Doku, die mit schöner Musik untermalt wird. Bei Facebook oder YouTube würden man sagen: Daumen hoch.
Allen Kreis verpeilt Lesern ein gutes neues Jahr 2011. Macht es besser als letztes Jahr aber übertreibt es nicht, den es gibt 2011 eine Menge zu diskutieren und zu sehen. Gerade im Bereich Kino wird es 2011 einige Leckerbissen geben. Ich persönlich freue mich auf Paul und Battle Los Angeles. Beide Kino Filme sind Science Fictions. Der eine lustiger und verpeilter Natur der Andere eher düster mit einen Schuss Endzeitstimmung. Aber alles der Reihe nach. Heute soll der Film Paul vorgestellt werden.
Paul – Ein Alien auf der Flucht
Die beiden Comic Freaks Graeme Willy und Clice Collings (gespielt durch Simon Pegg und Nick Frost) treffen auf Ihrer Nerd Besichtigungsreise nach Area 51, auf den besserwisserischen und außerirdischen Paul. Anfangs wollen die beiden Paul nicht mitnehmen, allerdings entschließen sich schnell die drei Jungs gemeinsame auf Reisen zu gehen. Alles wäre gut, wenn Paul kein Alien wäre. Denn dieser Umstand macht aus der anfänglichen Reise eine wilde Verfolgungsjagd. Gewisse Kreise der US Regierung will Paul lieber Tod auf dem Seziertisch sehen, statt auf den Highway mit Grame und Clice.
Die Geschichte von Paul ist auch kurz Erklärt. Paul lebt in Area 51 und hat einfach keine Lust mehr, auf diesen Area 51 Quatsch und entschließt sich dann, nach 60 Jahren, aus dem super geheim-Geheimen Labor aus Nevada zu entfliehen. Die Drei treffen auf ihrer Reise auch noch auf eine junge Frau, die von ihrem irren und fanatischen Vater verfolgt wird. Gemeinsam heckt das Quartett einen Plan aus, den guten Paul ins Alien Mutterschief zu bringen. Der Film Paul ein Alien auf der Flucht, hat einen leichten Einschlag von Per Anhalter durch die Galaxie. Gleichzeitig besitzt Paul – ein Alien auf der Flucht viel Potenzial, die aktuell eingegefrorene Gesichtsmuskulatur wieder ins Leben zu erwecken.
Der Geschäftsmann Steven Russell (gespielt von Jim Carrey) führt ein geregeltes und fast schon spießiges Leben mit Frau, Kind, Haus. Ausgerechnet ein Autounfall verhilft ihm zur Erkenntnis, das Steven einfach nur schwul sein und das auch leben möchte. Seitdem lässt Steven keine Party mehr aus. Die nächste Erkenntnis: Schwul sein ist extrem teuer. Da sich das Leben so nicht finazeren lässt, muss Steven sich was einfallen lassen. So Steven beweist viel Phantasie und Geschicklichkeit beim Betrügen von Versicherungen. Leider fliegt die Sache auch auf und Steven muss wegen Versicherungsbetrugs in Haft gehen.
Im Gefängnis lernt Steven, die Liebe seines Lebens kennen. Den zurückhaltenden Philipp Morris. Ab hier beginnen die eigentlichen Probleme. Nach der Haft, erschleicht sich Steven geschickt hochbezahlter Manager-posten und nebenbei probiert er sich auch als Anwalt um sich und seinem Freund Phiilipp das Luxusleben zu finanzieren.
I Love you Philipp Morris ist eine der lustigsten Komödien des Jahres. Genial gespielt von Jim Carrey und Ewan McGregor und mit einer sensationellen wahren Geschichte. Einfach unglaublich. Der Film I Love you Philipp Morris hat einen Einschlag zu Catch me if you can, bloß viel viel viel lustiger! Absolut sehenswert.
Lord of War ist der Titel des 2005 veröffentlichten Films von Andrew Niccol. Wenn es einen Preis geben würde für den besten Vorspann eines Films, dann hätte Lord of War bestimmt einen Titel gewonnen. Ein Meisterwerk für sich! Aber nicht nur der Anfang des Films ist sehenswert, sondern der gesamte Film. Die Story, so krass sie auch ist, ist eine wahre Begebenheit und zeigt schnell auf, wie das wirkliche Geschäft mit Macht, Politik und Elend in dieser Welt funktioniert.
Der Film zeigt das Leben des Yuri Orlov. Der in New York bei seiner eingewanderten Familie aufwächst. Um über Wasser zu bleiben, verdient er sich mit kleinen kriminellen Dingen, seinen Lebensunterhalt. Eines Tages erkennt Orlov die Marktlücke Waffenhandel. Zuerst im kleinen Stil und dann im großen. Schnell wird er zum größten und bekanntesten Waffenhändler der Welt. Er nutzt die Kontakte seiner Familie in die ehemaligen Ostblockstaaten, um an die Ware zu kommen.
Mit Orlov wird ein Geschäftsmann gezeigt und keinen der eine politische Motivation besitzt. Da es wohl 550 Million Waffen auf der Welt gibt und das rechenrisch bedeutet, dass jeder 12 Mensch eine Waffe besitzt. Für Yuri Orlov stellt sich somit die Frage, wie man die andere Hälfte bewaffnet.
Gerade weil manche Szenen aus dem Film so unglaublich wirken, besitzen sie eine spezielle Komik. So zum Beispiel wenn Orlov in Afrika notlanden muss und das gesamte Flugzeug samt Inhalt innerhalb weniger Stunden in der afrikanischen Pampa verschwinden lässt.
Ein wirkliche sehenswerter Film. Die Vorlage zum Film, ist im übrigen der echte Waffenhändler namens Wiktor But. Gerade zum Abschluß des Films wird angedeutet, dass Waffenhändler nicht wirklich die Feinde eines Waffenexportierenden Landes sind sondern wichtige Bestandteile eins Wirtschaftssystems. So werden Waffenhändler von Regierungsnahen Institutionen, dazu benutzt, um Waffen an Länder oder Terroristen zu verkaufen, ohne international in Kritik zu kommen.
Im Abspann des Films wird auch noch erwähnt, dass die fünf größten Waffenexporteure der Welt – die USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien gleichzeitig die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrat seien.
Und das die US Regierung über Mittelsmänner schon lange Waffen an Entwicklungsländer verkauft, zeigt der Iran-Contra Skandal 1986. In dieser Affaire war zufälligerweise der Name Bush auch schon im Spiel.
Intro Lord of War Das Intro macht den Trailer an dieser Stelle überflüssig
Fast pünktlich zum 500 Millionsten Facebook Nutzer, kommt ein Film über Gesichtsbuch ins Kino. Ab 7. Oktober wird der Film zu sehen sein. Zu sehen ist die Entstehungsgeschichte des sozialen Netzwerks und das Leben von Mark Zuckerberg und Anschuldigungen die im Zusammenhang mit dem Diebstahl der Idee Facebook stehen. Der Facebook Film The Social Network setzt dem Facebook Gründer kein schmeichelhaftes Denkmal. Das die Idee geklaut ist, wird auch nicht mehr durch Mark Zuckerberg abgestritten. Die beiden Brüder die mit Mark an der selben Uni studierten, haben für ihre Idee im Nachgang und einigen Prozessen eine Millionen Abfindung bekommen. Regie führt David Fincher. Unter den Schauspielern findet sich auch Justin Timberlake wieder. Mark Zuckerberg wird durch Jesse Eisenberg gespielt.
Der Film Amercian Psycho ist eine Verfilmung des Buches von Bret Easton Ellis, welches 1995 in Deutschland erschien und kurz nach der Erscheinung als jugendgefärdend indiziert wurde. Erst 2001 wurde das Buch von der Indizierung genommen. Der Film begleite den Wallstreet Yuppie Patrick Bateman (gespielt vom Batmann Darsteller: Christian Bale) im Oberschichten Dschungel von New York.
Es gilt die langeweile auf Arbeit zu überwinden und das viele Geld für die Betäubung des ichs auszugeben. Faruen und Koks bestimmen somit die Feizeit von Bateman und seinen Wallstreet-Freunden. Bateman versucht das oberflächliche Gesellschaftsleben, durch brutalste und sadistische Weise zu kompensieren. Es vergewaltigt und misshandelt Menschen um sie dann zu töten.
Im Laufe der Zeit verliert Bateman die Kontrolle über seinen Blutrausch und kann zwischen Rausch und Realität kaum mehr unterscheiden. Bateman verspührt ziemlich rasch einen Drang sich jemanden anzuvertrauen und seine Taten zu gestehen. Allerdings findet er bei niemanden Gehör. Selbst sein Anwalt lacht nur zu den unglaublichen Taten und denkt, dass es sich hier um eine Verwechslung handeln muss. Das Ignorieren der Gesellschaft seines Geständisses ist Hauptmotiv des Romans. So zum Beispiel wird Bateman im Taxi von einem Taifahrer als Mörder seines Taxifahrers-Kollegen wiedererkannt und will statt Bateman anzuzeigen nur dessen Rolex.
American Psycho zählt desfinitiv bei vielen zu den Kultfilmen. Und auch filmtechnisch wurde der Film sehr gut umgesetzt. Das Thema Leere und Oberflächlichkeit in Schickeria-Gesellschaften ist ganauso aktuell wie schon damals.