Fast pünktlich zum 500 Millionsten Facebook Nutzer, kommt ein Film über Gesichtsbuch ins Kino. Ab 7. Oktober wird der Film zu sehen sein. Zu sehen ist die Entstehungsgeschichte des sozialen Netzwerks und das Leben von Mark Zuckerberg und Anschuldigungen die im Zusammenhang mit dem Diebstahl der Idee Facebook stehen. Der Facebook Film The Social Network setzt dem Facebook Gründer kein schmeichelhaftes Denkmal. Das die Idee geklaut ist, wird auch nicht mehr durch Mark Zuckerberg abgestritten. Die beiden Brüder die mit Mark an der selben Uni studierten, haben für ihre Idee im Nachgang und einigen Prozessen eine Millionen Abfindung bekommen. Regie führt David Fincher. Unter den Schauspielern findet sich auch Justin Timberlake wieder. Mark Zuckerberg wird durch Jesse Eisenberg gespielt.
Das Buch Zwei Seiten der Medaille vom ehemaligen DDR Funktionär Thomas Köhler ist heute am 14. September 2010 in die Läden gekommen und ist mehr eine Biografie als ein Enthüllungsbuch. Das Buch von Köhler beginnt mit einer sehr defensiven und eindimensionalen Haltung gegenüber dem Dopingmissbrauchs. Das ist ja nichts neues. Der wohl einzige Aufmacher des Buchs ist die Aussage, dass man auch Minderjährige im DDR Leistungssport gedopt habe. Natürlich wird hier wieder relativiert und gemeint, dass erst ab dem 16 Lebensjahr kontrolliert Leistungsfördernde Mittel den Jugendlichen verabreicht worden sind. Na dann! Da hätte man aber bitte den Satz anders formulieren können wie: “Wenn Sportler bereits ab dem 16. Lebensjahr beteiligt wurden, geschah das vor allem unter Beachtung ihres biologischen Reifegrades und in besonderer Verantwortung und Kontrolle ihrer Sportärzte.” Dann hätte das Buch nicht die Mediale Aufmerksamkeit bekommen, wie sie jetzt erhalten hat. Trotzdem wird es kaum noch ein Buch schaffen, soviel Medienpräsenz zu bekommen wie Thilo Sarrazin sein Buch. Vielleicht nur wenn es Dinosaurier über seine Erlebnisse bei Jurrasic Park schreibt.
Das Problem des Buchs Zwei Seiten der Medaille von Thomas Köhler ist, dass es für viele der ehemaligen Leistungssportler, ein schlag ins Gesicht ist. Da jüngste und etwas ältere Studien zum Thema Folgen des Leistungssports in der DDR, genau das Gegenteil belegen. Über 90 Prozent der DDR Hochleistungssportler gaben an, an Skeletterkrankungen zu leiden und fast 40 Prozent der Sportler sind psychisch labil. Und 50 Prozent der Befragten wurden weit früher als mit 16 Jahren gedopt. Wie eingangs Beschrieben, ist das Buch Zwei Seiten der Medaille eindimensional geschrieben und verhöhnt an manchen Stellen die ehemaligen Sportler die heute mit den Dopingfolgen zu kämpfen haben. Und aufgedeckt wird Garnichts.
Es ist sowieso zurzeit Usus, Bücher zu schreiben mit Themen von dem alle Bescheid wissen. So sollte ich mich auch nach einem Rechtschreibekurs dran machen, ein Buch zu schreiben, mit dem Titel: “Niemand weiß die Lottozahlen vom Mittwoch.”
Vor einigen Tagen fragte ich mich, was ist eigentlich jetzt mit BP passiert. BP wurde ja zum Welt-Prügelknaben. Ich schaute mal nach und meinte dann zu mir: Schade – das ich keine BP Aktie im Juli gekauft habe.
Der Kurs von BP hatte damals sein Rekordtief. Ungefähr 50 Prozent Werteverlust. Da ich ja nun nicht der einzige bin, mit dieser grandiosen Idee, habe ich mir versucht auszumalen, wer oder was den den BP Kurs aktuell nach oben treibt. Aktienkurse folgen dem Gesetz der Nachfrage. Ist die Nachfrage groß, steigt der Kurs und umgekehrt.
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Ein Gedankenspiel
Da kam mir ein Gedankenspiel. Zurückversetzt in meine Kindheit. Da gab es so etwas wie Lego-Neid. Jedes Kind dessen Eltern wollten, dass Ihr Kind sozial angesehen sein soll, bekam Lego. Umso mehr Legoklötze, desto mehr Freunde. Ich hatte leider kein Lego. Ich spielte mit und beobachtete. Somit konnte ich feststellen, wenn alle ins Lego Mekka eines bestimmten Kindes pilgerten, gab es auf der anderen Seite Sabotageversuche von einigen Playmobil-Kindern an den Lego-Kindern. Da konnte ich mit meinen Gummi-Indianern überhaupt nicht mithalten. Das heißt, durch gezielte Manipulation bekommt man das was man bzw. Kind oder Industrie will. Diese Gedanken hatte ich bei der letzten (aber nicht ersten) BP Katastrophe. Frage ist: wer kann hier profitieren?
BP – Ein Unternehmen made in Germany
BP wurde als Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft (DPAG) 1904 in Berlin gegründet. Um auch Geschäfte in England abzuwickeln, wurde die zuerst reine Vertriebsgesellschaft British Petroleum Company gegründet. Durch den ersten WK wurde 1917 die Britisch Petroleum Company verstaatlicht und somit den deutschen entzogen. Die so neugewonnene Gesellschaft wurde der englischen Anglo-Persian Oil Company zugeordnet. Die Anglo-Persian Oil Company oder auch APOC und später AIOC hatte seine Ölfelder im Iran. 1953 verstaatlichte Iran die Ölfelder um somit selbst an seinen Rohstoffen zu verdienen. Das ließ man sich nicht lange gefallen und stürzte die iranische Regierung noch im selben Jahr. Interessanter Weise half hier der amerikanische Geheimdienst CIA mit um sich anscheinend als Gegenleistung am Erdölfördern zu beteiligen.
Das alles erklärt aber noch lange nicht warum man hier die britischen Lego-Klötzchen manipuliert hat. Hier muss dann globaler ausgeholt werden. Das Öl im Nahen Osten geht langsam zu ende. Vor drei Jahre gab es eine kleine Randnotiz, dass man in Brasilien bei Bodenproben auf Erdöl gestoßen sei, dass An Öl menge dem Nahen Osten im nichts nach stehe. Man fing aber noch nicht an zu fördern, da man mit mehr Öl den guten Öl-Barel Preis sinken lassen würde. Man wolle warten bis das Öl im Nahen Osten alle ist um dann bei gleichem Preisniveau weiter zu fördern. Die großen Öl Konzerne und Ölförder Nationen fingen an mit Brasilien zu verhandeln. Brasilien wollte aber nicht verkaufen. Nun schaute man sich um wer in der Branche Förder Konzessionen in Brasilien besaß. Da gab es die Mittelgroße US Firma Devon Energy. BP kaufte im März 2010 die Konzessionen für 7 Milliarden US Dollar. Man könnte vermuten, dass das nicht nur den anderen US Ölmultis verärgerte sondern auch die US Regierung. Da bestimmt dadurch eine landesweite Wirtschaftskrise vorprogrammiert wäre.
Die Öl-Katastrophe am Golf von Mexiko
Die Ölplattform Deepwater Horizon wird bzw. wurde von der Transocean betrieben und an BP nur verpachtet. Das heißt Eigentümer war das Unternehmen Transocean, die erst 2008 ihren Hauptsitz von Houston (USA) und von den Kaimaninseln in die Schweiz verlegte. Der Standort in Houston existiert noch und ist nur noch für technische und administrative Dienstleistungen zuständig. Transocean ist für die zwei größten Öl Katastrophen der Geschichte zuständig. Die letzte ist die Katastrophe vom 20. April 2010 auf der Ölplattform Deepwater Horizon. Eine nennswerte Randnotiz wäre, dass die Aktien von Transocean seit dem 20. April 2010 an der Schweizer Börse zugelassen sind.
Die Wartungsarbeiten an den Plattformen von Transocean führt das US Unternehmen Halliburton durch. Das Unternehmen ist immer wieder in der Vergangenheit aufgefallen. Überall wo es um Öl und Krieg und Macht ging war Halliburton auch dabei. Bis 2000 war der Vorstandvorsitzende der ehemalige US-Vizepräsident Dick Cheney.
Das Haliburton bereits in der Vergangenheit des öfteren krasse Dinge abgezogen hat, wird es jetzt auch niemanden verwundern, dass ausgerechnet die auf Ölfeldreinigungsfirma Boots & Coots am 12. April 2010 durch Halliburton gekauft wurde. Boots & Coots bekam auch durch die US Regierung direkt und ohne Ausschreibung den Auftrag im Krisengebiet.
Jetzt stellt sich die Frage, wer besitzt BP jetzt? Ist es noch der britische Staat? Oder ist es jemand anders? Ich habe leider keine Antwort auf diese Frage.
Egal was Halliburton macht, sie werden aus juristischen Gesichtspunkten fast nie zu Rechenschaft gezogen. Da können die Verknüpfungen noch so offensichtlich sein. Ohne Beweise, keine Verurteilung.
Was mich bei der Recherche am meisten verwunderte, war die Website des Unternehmens Ocean Energy Inc . Ocean Energy Inc. ist doch mit Devon fusioniert (die die Förderrechte in Brasilien an BP verkauft hatten). Deren Firmenwebsite sieht alles andere als die eines großen und wichtigen Unternehmen aus. Eher billig und dazu auch nicht ganz aktuell. Die letzten News sind von 2002. Komisch!?
Natascha Kampusch ist sehr bekannt. Seit dem die Österreicherin aus der Gefangenschaft entflohen war, wurde viel über Natascha Kampusch berichtet. Aber nie hat sie selbst von sich erzählt. Ihre Erlebnisse wurde durch Medien und Dritte wiedergegeben. Jetzt spricht bzw. schreibt sie selbst über ihre Zeit in der Gefangenschaft des Wolfgang Priklopil. 3096 Tage lang wurde Natascha Kampusch im Kellerverlies gefangen gehalten. Am 23. August 2006 gelang ihr die Flucht. Was in den zehn Jahren Gefangenschaft alles geschehen war, wird im Buch 3096 Tage beschrieben.
Es ist schwer dieses Buch zu empfehlen. Es ist ein Buch für alle die, die sich von Anfang an Fragten, was hat die junge Kampusch erlebt, was fühlte sie zur Zeit 8 Jahre lang und was fühlt sie jetzt. auf 288 Seiten schilder Frau Kampusch auch die Beziehung zum Täter Wolfgang Priklopil. So wird beschrieben, dass seine politischen Ansichten sehr weit rechts waren und er Menschen in Klassen einordnete. Das Buch von Kampusch ist aktuell eins der am häufigsten verkauften Bücher, im deutschsprachigen Raum. Nicht zu letzt haben auch die Medien, die das traurige Schicksal der Natascha Kampusch präsentierten, eine Mitschuld für die enorme Aufmerksamkeit eines schreklichen Einzelschicksals.
Die Meinungen zum Thema Natascha Kampusch sind zweigeteilt. So werden immer wieder Stimmen laut, dass Frau Kampusch bewusst mit den Medien spielt. Sich und ihr Schicksal aufdrängt dem Leser und Beobachter aufdrängt. Oder auch Stimmen die Behaupten, dass ihre Erlebnisse frei erfunden seien. Ich selber kann zur letzten Behauptung nichts sagen. Falls es die Wahrheit ist, dann ist es doch total legitim, dass Natascha Kampusch jetzt mit ihrem Buch, 3096 Tage, Millionen verdient. Ihr wurden 8 Jahre gestohlen. Zeit die man braucht um sich für das eigene Leben vorzubereiten. Schulisch und beruflich aber auch persönlich.
Ich frage mich an dieser Stelle immer wieder. Was wäre wenn Natascha Kampusch nicht so aussehen würde, wie sie jetzt aussieht? Wenn Kampusch wie eine deutsche Politikerin (Angela Merkel usw.) aussehen würde. Ich denke, dass Medien ihr dann nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt hätten. Ihre blonden Haare und der scheue Blick und ihre weichen Gesichtszüge wurden dankbar durch die Medien angenommen und vermarktet. Diesem Umstand ist es viel mehr zu verdanken, dass einige Menschen das Gefühl haben, dass Natascha Kampusch sich den Medien aufdrängt. Dabei ist es umgekehrt. Und die die so etwas behaupten, sollten vielleicht weniger TV konsumieren.
Seit Wochen geht es in Stuttgart heiß her. Ausgerechnet in Stuttgart regt sich der Wiederstand gegen politische Willkür und Korruption. Streitpunkt ist der geplante Ausbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs bis 2021. Erst durch verschiedene Umstände sind in den letzten Monaten Details an die Öffentlichkeit gelangt die aufzeigen, dass bei diesem Bahn Projekt Steuergelder wohl dazu dienen, sie so auszugeben, dass die die sie ausgeben, dran verdienen. Dass auf die SPD bei Stuttgart 21 kein gutes Licht fällt ist fast nicht mehr verwunderlich. Aber alles der Reihe nach.
Stuttgart 21 – Warum soll der Hauptbahnhof ausgebaut werden
Stuttgart 21 ist ein Großbauprojekt, welches die Umwandlung des aktuellen Stuttgarter Hauptbahnhofes in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof vorsieht. Seit dem 2. Februar 2010 wird am neuen Bahnhof gearbeitet. Die geplanten Kosten lagen bei ca. 4 Milliarden Euro. Man verspricht sich durch den Ausbau das zukünftige Verkehrsaufkommen besser abfangen zu können. Obwohl es seit Jahren Studien gibt, die belegen, dass der aktuelle Bahnhof mit wenigen Ausbauten das auch könnte. Diese Alternative nennt sich Kopfbahnhof 21 und sieht davon ab, den Bahnhof zu einen unteririschen Durchgangsbahnhof umzuwandeln zu lassen.
Korruption? – Was bekannt geworden ist
Der Stern veröffentlichte einen Artikel, in dem sie von einem Dossier zitieren. Das geheime Papier ist nur wenigen Personen bekannt gewesen und wurde durch das renommierte Planungsbüro SMA durch das Land Baden-Württemberg in Auftrag gegeben. Laut Dossier werden bei dem geplanten Umbau Engpässe entstehen und die versprochenen Vorteile eines Durchgangsbahnhofs können überhaupt nicht realisiert werden. Das Schweizer Planungsbüro SMA ist nicht nur ein Planungsbüro, es ist das Büro mit dem meisten Know-How im Bereich Eisenbahnnetze. Dank SMA gilt die Schweizer Bahn und dessen Netz als weltweites Vorbild. Es wird auch von Fahrzeitferlängerung und Komplikationen zwischen Güter und Nachverkehr gesprochen. Da die Kostenplanung schon längst um das doppelte angestiegen ist, kann vermutet werden, dass sich die Kostenexplosion auf die Fahrpreise der Bahn niederschlägt. Somit wären die Bürger im gesamten Bundesraum doppelt betroffen. Auf der einen Seite, durch Steuergelder und auf der anderen Seite durch eine Erhöhung der Zugfahrtpreise.
Aber man hätte die teure Studie auch nicht wirklich in Auftrag geben müssen, um festzustellen, dass S21 ein Kosten und Infrastruktur GAU sein wird. Allein die Tatsache das man vorhat von aktuell 21 Gleisen auf acht Gleise zu reduzieren, wiederspricht der Aussage, dass man das Projekt S21 dazu benötigt, um das Verkehrsaufkommen gerecht zu werden.
Bei der ganzen Diskussion um Stuttgart 21 ist etwas in Gang gesetzt worden, was als ein gutes Zeichen gedeutet werden kann. Egal wie viel Geld manche Politiker usw. an Stuttgart 21 vielleicht verdienen werden. Man steht auf und wehrt sich gegen die Politik, die immer wieder versucht, den Bürger in die Irre zu führen und nur bei Wahlperioden, so tut als ob man das Volk versteht. Das dieser Impuls aus Stuttgart kommt ist für mich schon verwunderlich, aber vielleicht auch nicht abwegig. Vielleicht liegt es ja am Umstand, dass viele Berliner nach Stuttgart gezogen sind! Wohl kaum! Da Liegt die Vermutung nahe, dass auch im reichen BW langsam das Geld knapp wird.
Ebenso der Fall um Thilo Sarrazin hat in Deutschland einen Aufschrei hervorgerufen. Egal was hinter dem ganzen Thema steckt. Wichtig ist, dass man handelt und Medien nicht die Macht über die eigene Meinung gibt. Wenn man über Sarrazin in zwei Monaten nicht mehr spricht und sich auch nichts getan hat, war das Ganze ein Sommerloch-Theater.
S21 steht für Stuttgart 2021. Bis dahin sollte der Bahnhof fertig sein.
Am ersten Tag 25.000 Bücher verkauft und in alle Tageszeitungen und TV-Sendungen. Die interessante Sendung war Hart aber Fair von Frank Plasberg. Hier diskutieren Thilo Sarrazin, Rudolf Dressler, Arnulf Baring, Michel Friedmann und Asli Sevindim um das neue Buch von Thilo Sarrazin und dessen möglichen Parteiausschluß bei der SPD. können Sie hier sehen.
Der Film Amercian Psycho ist eine Verfilmung des Buches von Bret Easton Ellis, welches 1995 in Deutschland erschien und kurz nach der Erscheinung als jugendgefärdend indiziert wurde. Erst 2001 wurde das Buch von der Indizierung genommen. Der Film begleite den Wallstreet Yuppie Patrick Bateman (gespielt vom Batmann Darsteller: Christian Bale) im Oberschichten Dschungel von New York.
Es gilt die langeweile auf Arbeit zu überwinden und das viele Geld für die Betäubung des ichs auszugeben. Faruen und Koks bestimmen somit die Feizeit von Bateman und seinen Wallstreet-Freunden. Bateman versucht das oberflächliche Gesellschaftsleben, durch brutalste und sadistische Weise zu kompensieren. Es vergewaltigt und misshandelt Menschen um sie dann zu töten.
Im Laufe der Zeit verliert Bateman die Kontrolle über seinen Blutrausch und kann zwischen Rausch und Realität kaum mehr unterscheiden. Bateman verspührt ziemlich rasch einen Drang sich jemanden anzuvertrauen und seine Taten zu gestehen. Allerdings findet er bei niemanden Gehör. Selbst sein Anwalt lacht nur zu den unglaublichen Taten und denkt, dass es sich hier um eine Verwechslung handeln muss. Das Ignorieren der Gesellschaft seines Geständisses ist Hauptmotiv des Romans. So zum Beispiel wird Bateman im Taxi von einem Taifahrer als Mörder seines Taxifahrers-Kollegen wiedererkannt und will statt Bateman anzuzeigen nur dessen Rolex.
American Psycho zählt desfinitiv bei vielen zu den Kultfilmen. Und auch filmtechnisch wurde der Film sehr gut umgesetzt. Das Thema Leere und Oberflächlichkeit in Schickeria-Gesellschaften ist ganauso aktuell wie schon damals.
Vor ungefähr drei Wochen wurde in manchen größeren Tageszeitungen berichtet, dass das Ende der Netzneutralität bevorsteht. Was bedeutet das? Im Grunde wäre das das 2012 des Internets. Aber alles Nacheinander. Die Netzneutralität besagt, dass alle Daten (Emails, Musik, Videos egal von wem sie kommen ) im Internet gleich behandelt werden. So zu sagen das Gleichstellungsgesetz für Datenpakete im Internet.
Nun gibt es aber im Netz unterschiedliche Anbieter, die das Netz auch unterschiedlich belasten. So sind YouTube und Google einer von denjenigen die die Infrastruktur mehr benutzen als zum Beispiel VW oder ZDF. Das findet René Obermann und Telekom Konsorten natürlich sehr ungerecht und fordern seit langem nutzungsabhängige Entgelte. Nun soll es „angeblich“ Gespräche zwischen Google und der Telekom gegeben haben. Die Betonung liegt hier mit Absicht auf angeblich. Aber dazu gleich Mehr. Google führte aber nicht nur Gespräche mit der Deutschen Telekom sondern auch mit US Netzanbieter Verzion. Hier auch wieder die Betonung auf „angeblich“. Manche behaupten auch, dass in den USA bereits eine Regelung gefunden sei, wie man die unterschiedlichen Datenströme bezahlt.
Nun ist das Thema, Netzneutralität nicht neu. Die Netzbetreiber jammern schon lange und wollen aber in erster Linie mehr Geld. Klar ökonomisches Prinzip. Aber es ist verwunderlich warum alle Gespräche diesbezüglich mit angeblich tituliert werden und warum Google dazu auch kein klares Statement abgibt. Gleichzeitig verwundert es, warum Google jetzt verhandlungsbereit ist, oder besser warum Google zahlungsbereit erscheint. Es geht ja hier nicht um ein 39,95 Euro Flatrate sonder vermutlich um Millionen oder sogar Milliarden an Entgelten. Vielleicht ist gerade der Zeitpunkt dieser Meldung die Antwort.
Facebook wird in vielen Kreisen als der neue Internet-Leader gehandelt. Nach dem Motto: Facebook ist cool und Google ist alt. Unterstrichen wird die Aussage durch eine Anekdote aus dem Facebook Headquater. So wird gemunkelt, dass Larry Bird (Mitgründer von Google) bei Mark Zuckerberg (Gründer Facebook) anrief um sich erneut zu beschweren, dass Facebook Google das halbe Management abwirbt. Bei einem Gespräch, was wohl auch das letzte zwischen den beiden gewesen sein dürfte, soll Mark mit dem Kommentar: „Come on Larry“ einfach aufgelegt haben.
Facebook greift still und heimlich zusammen mit Microsoft (Bing) auch nach dem Werbemarkt bei Suchanfragen. Genau dieser Umstand kann für Google weitgreifende Folgen haben, wenn der Trend weiter so anhält. Gemeint ist der Trend, Facebook als Startseite zu nehmen und alles aus Facebook heraus zu organisieren, also auch die Websuche.
Nun könnte man vermuten, dass die Meldungen, dass Google auf einmal bereit ist Entgelte für die Nutzung des Netzes zu zahlen, nur deswegen unternimmt, um Facebook so unter Druck zu setzen. Die wollten ja bald an die Börse gehen und da würde der Wegfall der Netzneutralität enorm auf den Preis der Aktie von Facebook drücken. Nehmen wir an, Google müsste im Jahr an alle Netzbetreiber weltweit 2 Milliarden Euro zahlen. Facebook müsste mindestens die Hälfte davon zahlen, da der Traffic von Facebook bestimmt dem von Google nicht sonderlich viel nachsteht. Wenn dann noch YouTube das einbinden von Videos auf Facebook stoppt, müsste Facebook alle Videos selbst speichern. Das würde zu einen weiteren enormen Anstieg des Traffics bei Facebook bedeuten und einen Abstieg bei YouTube. Somit könnte man fast behaupten, beide Parteien haben das Gleiche Trafficaufkommen. Zieht man jetzt noch die Gewinne von beiden in das Szenario hinein, lässt sich schnell feststellen, dass Google trotzdem noch schwarze Zahlen schreiben und Facebook tief rote schreiben würde. Bei einen Zwangseinstieg von Facebook ins börsennotierte Geschäft, könnte Google der Nutznießer sein und Facebook eventuell für einen relativ erschwinglichen Preis erwerben. Falls Google das überhaupt möchte.
Den egal was Facebook bei Wegfall der Netzneutralität tut, es wird sich nicht positiv auf die Nutzerzahlen auswirken. Und eine Facebook Grundgebühr würden nur sehr wenige bereit sein zu zahlen. Den dann macht man sich Gedanken, wofür man bei Facebook eigentlich zahlen sollte. Für Content-Müll? Dafür würde ich persönlich nicht zahlen, aber für eine ordentliche Suchmaschine schon, wo ich meine Bilder (Picassa), Videos (YouTube), Mails (Google Mail) auch noch deutlich sicherer hinterlegen kann ohne darüber die Kontrolle zu verlieren. Es bleibt spannend und ich Werte die „anscheinend“ Gespräche als ein 2 zu 0 für Google.
Da schreien sie wieder. Unsere Gutmenschen und Sozialromantiker. Lenken ab von der eigentlichen Debatte um die Integration von Ausländerinnen und Ausländern. Und machen sich damit mitschuldig an der wachsenden rechtsgerichteten Politik, die wir leider zur Kenntnis nehmen müssen. Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte, wenn ich sie mit ihren Rehaugen in die Kameras blicken sehe, so könne man doch mit unseren Zuwanderern nicht umgehen. Und wieder verweigen sie die Deabatte um des Pudels Kern. Es kann doch nicht sein, dass jeder machen kann was er will, nur damit keinem weh getan wird. Wir brauchen doch eine gemeinsame Auffassung darüber, wie wir zusammen leben wollen. Aber eben zusammen, und nicht jeder für sich. Diese Auffassung ist veränderbar und steht natürlich unter kulturellem Einfluss derjenigen, die nach Deutschland kommen. Darum lasst Synagogen und Moscheen neben unseren christlichen Kirchen entstehen. Wer aber Schwule verhaut, weil es ihm der Koran angeblich vorgibt, wer Frauen unterdrückt und Mädchen zwangsverheiratet, weil es in seinem Heimatland so erlernt hat, mit dem möchte ich dieses Land nicht teilen. Denn es ist auch mein Land und als hier Geborener habe auch ich ein Recht darauf, dass man meine Art zu leben respektiert. Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Für niemanden!
Hatten wir nicht einmal geschworen? – Nie wieder! Nie wieder Krieg und Faschismus? Nun stehen wir nicht kurz vor dem Ausbruch eines Krieges (in Westeuropa wohlgemerkt), aber die faschistischen Tendenzen nehmen merklich zu. In den Parlamenten, in der Gesellschaft. Aber sind Menschen wie Thilo Sarrazin daran Schuld? Ich denke nein. Sarrazin hat lange genug in Berlin gelebt, um zu wissen wovon er spricht. Ich unterstelle hingegen denjenigen, die sich heute erneut als Moralapostel aufschwingen und die Enthauptung von Sarrazin fordern, noch niemals in Neukölln gewesen zu sein. Und wenn doch, dann mit den feuchten Augen der Sozialromantiker. Wacht auf Verdammte dieser Erde – eure Integrationspolitik vedient den Namen nicht. Parallelgesellschaft ist die zutreffenste aller möglichen Bezeichnungen. Ob nun für SO 36, Neukölln oder den alten Berliner Arbeiterstadtbezirk Wedding. Ihr macht euch was vor und unsere Gesellschaft kaputt.
Berlin hat immer von der Einwanderung und dem Zuzug gelebt und davon profitiert. Das war auch in der Vergangenheit so. Hinzu kam aber eine verfehlte Integrationspolitik, die genau das Gegeteil von Integration bewirkt hat. Übrigens auch bei den Ausländergruppen, die heute fälschlicher Weise als positives Integrationsbeispiel dienen dürfen – vor allem die Vitnamesen. Hier wird aber gern ignoriert, dass die DDR vor allem hoch qualifizierte Vertragsarbeiter ins Land holte. Ganz anders als die alte Bundesrepublik, die ungebildete Gastarbeiter an ihre Fließbänder stellte. Und da wir wissen, dass das Bildungsverhalten von Kindern stark an dem der Eltern hängt, kann die Unterschiedlichkeit beim Bildungserfolg der Kinder bei den verschiedenen Gruppen nicht verwundern.
Trotz dieses Unterschiedes haben sie dennoch eine große Gemeinsamkeit: Die sozaile Isolation. Denn mitnichten sind die Vitnamesen integriert. Nur deren Kinder haben dank ihrer Eltern einen anderen Zugang zu Bildung und nehmen diese Chance wahr. Ansonsten bleiben die Ausländergruppen unter sich, jede für sich.
Ich fordere die Diskutanten auf, an Sarrazin sachlich zu kritisieren, was zu kritisieren ist. Aber er ist garantiert nicht der geistige Brandstifter, zu dem er gerade gemacht wird. Die geistigen Brandstifter sind diejenigen, die diese Verhältnisse erst möglich gemacht haben. Weil sie weg geschaut haben, als sie hätten hinschauen müssen. Weil sie nichts unternommen haben, als sie hätten handeln müssen. Weil sie schwach waren, als sie hätten stark sein und mehr Intergrationsanstrengungen von allen (sic!) hätten fordern müssen.
Wer ähnliche Bücher wie die von Sarrazin verhindern will, sorgt endlich für eine gescheite und ordentliche Intergrationspolitik, die diesen Namen auch verdient hat.
Das neue Buch von Thilo Sarrazin kann ab heute hier gekauft werden. Da bereits im Vorfeld eine gewaltige Diskussion herrschte und die Meinungen überwiegend Pro-Sarrazin waren waren. Würde ich gerne wissen, ob sich die Meinung nach dem Lesen des Buches auch hält oder manche doch Abstand zu Thilo Sarrazins Thesen nehmen? Ein steht aber fest, dass Buch hat aus Marketingsicht, alles Richtig gemacht. Ich enthalte mich der Meinung bis ich das Buch gelesen habe.