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Google und Facebook und deutsches Bildungssystem

Katastrophe - Deutsches Bildungssystem
Katastrophe - Deutsches Bildungssystem

Vorletzte Woche wurde massiv über Google und Facebook berichtet. So meinen einige Medien dass Facebook Google mit der neuen Facebook Mail unter Druck setzt. Die Facebook Mail wurde vorletzte Woche vom Facebook Gründer Mark Zuckerberg höchstpersönlich vorgestellt. Die Presseerklärung in San Franzisco begann Zuckerberg mit Kritik an der guten und alten klassischen Email. So meinte Facebook Chef, dass man sich bei einer E-Mail ein Betreff, eine Begrüßung und ein Abschluss ausdenken müsse und das sei für Facebook Boss Zuckerberg zu nervig. Sein Fazit: E-Mail ist zu langsam. Bei der Facebook Mail wird sich deswegen nur noch auf die Kommunikation fokussiert.
Für viele ältere Menschen in Deutschland, ist eine E-Mail noch ein gesellschaftliches Ereignis. So wird der Enkel oder die Enkelin zum Kuchen eingeladen, um den Enkel eine E Mail an gleichaltrige Bekannte zurückschreiben zu lassen, um nur zu zeigen: Hey mein Alter, was Du kannst, kann ich schon lange. Dabei wird auch gleichzeitig das Taschengeld aufgebessert und der Nachwuchs frühzeitig an die Schwarzarbeit herangeführt.

Es geht hier jetzt nicht um Facebook oder Google. In Deutschland sollte sich mal die Frage gestellt werden, warum hier nicht ähnliches geschaffen wird? Alle großen Internet-Ideen stammen nicht aus Deutschland, sondern vorrangig aus den USA. Es fängt mit PayPal an und endet mit Ebay. Es ist schon fast peinlich, wie sehr deutsche Medien über Facebook ,Google und die anderen Player schreiben. So kann es schon mal vorkommen, dass man die Erfolgsstories von den großen Digital-Marken auf einer Seite mit den Integrationsproblemen in Deutschland liest um dann eine Seite weiter zu Erfahren, dass das deutsche Bildungssystem immer ungerechter wird. Alle drei Punkte, erscheinen bei genauer Betrachtung, wie ein Faustschlag ins Gesicht der in Deutschland lebenden Menschen. Und der Ursprung liegt beim deutschen Bildungssystem.
Die Funktion des Bildungsministers ist in meinen Augen eine der wichtigsten in Ministerposten im Lande. Und Annette Schavan (CDU) besetzt diese Stelle seit 2005 und besetzt ist bei ihrer Politik der richtige Ausdruck. Die promovierte Philosophin, die interessanter Weise ihre Doktorarbeit zum Thema „Person und Gewissen – Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung“ schrieb, hat die seit Jahren bestehende Abwärtsspirale von Bildung und Berufschancen nicht unterbrechen wollen bzw. können und das ohne schlechtes Gewissen. Da ihr schlichtweg, die Ideen fehlen. Und nur das allein ist ein Argument, Frau Annette Schavan in ihrer bestehenden Position als Bundesministerin für Bildung und Forschung, in Frage zu stellen und auch auszuwechseln. Und zwar mit einer Person die Ideen besitzt und somit mehr zu dieser Stelle passt als Schavan. Jemand der sich A.S. auf sein goldenes Klingelschild seiner Berliner Mitte-Wohnung schreibt und so eine Politik fährt, verdient zwei weitere Buchstaben an sein Klingelschild und zwar: S. und I.
Bildung ist ein gesellschaftliches Fundament. Es prägt die hiesige Kultur und Sprache und stärkt nachhaltig auch den Finanzhaushalt. Theoretisch klingt das ja alles sehr gut, aber das Problem ist, dass durch Bildung auch Menschengruppen sich bilden, die Regierungssysteme und Regierungsaktivitäten hinterfragen und in Frage stellen. Das ist nicht Absicht einer mit Lobbyvertretern durchsetzten deutschen Bundesregierung. Nicht gebildete Menschen, sind besser zu kontrollieren, besser zu steuern und machen halt weniger Stress. Die die dann Stress machen, werden dann als: Integrationsverweigerer, Terroristen oder einfach als Bildungsfremd bezeichnet. Aber ist denn nicht genau das, was Thilo Sarrazin mit seinem Buch meinte? Ich würde meinen, dass man ein ähnliches Buch mit ähnlichen Statistiken auch über deutsche schreiben könnte. Das Szenario kann man sich vielleicht so besser vorstellen: Die Deutschen fahren auf einem Boot und zeigen mit dem Finger auf ein anderes aber untergehendes Boot, dass mit den sogenannten Integrationsverweigerern und Terroristen besetzt ist und meckern über das anderen Boot was das Zeug hält. Keiner bekommt aber mit, dass die Deutschen alleine mit im Meer umherschippernund und nur vom eigenen Spiegelbild begleitet werden. Und egal, ob mit der ohne Migrationshintergrund, dass Problem Bildung betrifft uns alle und hier wird sichtbar nichts gemacht. Wir alle sitzen im gleichen Boot.
Würde die gleichen Zeitungen und Magazine die Facebook und Google und Ebay usw. so hochjubeln, mal genauer hinschauen, würden sie schnell feststellen, dass es einen Unterschied zwischen den USA und Deutschland gibt. Der Unterschied ist das Bildungssystem. In den Staaten wurde das schon lange erkannt. So werden Talente gesucht und gefördert und egal aus welcher sozialen Schicht sie entstammen. Dort versteht man Bildung als Kapital und behandelt das Thema auch dem entsprechend. Hier zu Lande werden über Kopftuchverbote debattiert. Die selbigen Befürworter kaufen sich dann später über Ebay ein gebrauchtes Buch von Sarrazin. Dabei vergessen sie, dass der Ebay Erfinder iranische Wurzel besitzt und einer der beiden Google Gründer ein Russe ist. Einer der PayPal Mitbegründer Ukrainer. Aber genau PayPal ist ein gutes Beispiel für das Thema Bildung in Deutschland. Ein weiterer Mitgründer von PayPal ist nämlich ein Deutscher, der aber zu seinem Glück in Stanford in den USA studieren durfte und auch jetzt dort lebt. Wäre er in Deutschland geblieben, dann… wer weiß!
Deutschland hinkt den USA und anderen Ländern in der digitalen Welt in puncto Innovation, nicht einmal hinterher. Deutschland ist ein Nobody, was Innovationen im Netz angeht. Aber Deutschland ist eines der Länder, die diese digitalen Angebote gut nutzen.
Das innovativste was in den letzten Jahren in Deutschland rausgebracht wurde, ist das Penner-Game. Ein Spiel wo man sich als Penner in Deutschland hochkämpfen muss um dann eine Kiezgröße zu werden. Zugegeben – ich spielte das Spiel heimlich bei mir auf Arbeit mit unserer spannischen Werksstudentin. Sie ist schnell zum digitalen Neuköllner Oberpenner geworden und das verschaffte ihr den Vortritt an der Büro Kaffemaschine. Das war es auch schon an Innovationen im Netz. Auch wen StudiVZ erst letztens ihr fünfjähriges Jubiläum feierte, ist StudiVZ oder das sogenannte Social Network, keine deutsche Erfindung sondern eine Kopie von Facebook. StudVZ – gibt es eigentlich die Seite noch?
Was ist also los mit Deutschland. Wir schmieren richtig ab! In der Volkswirtschaft gibt es nur zwei Wachstumsmotoren. Zum einen Bevölkerungswachstum und zum anderen Innovationskraft. In beiden bekleckern wir uns nicht mit Ruhm. Da sollten wir doch dankbar sein, dass uns zumindest im einen Punkt die “ Schlecht-integrierten“ Migranten aushelfen.
Man könnte annehmen, dass auch ich Opfer der Schavans Bildungspolitik geworden bin. Aber nein! Das Ding mit der Rechtschreibung ist bei mir angeboren und ich stehe dazu, auch wenn manche meine Rechtsschreibung als Körperverletzung ansehen. Ich bin halt Inowatif *hehe

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Politik

Tausende von Menschen feiern 30 Jahre Atomtransport nach Gorleben

Das Gorleben Atom Salz
Das Gorleben Atom Salz

Letztes Wochenende war es wieder mal soweit. Müll weg bringen! Diesmal dauerte das Müll weg fahren, etwas länger als sonst und war diesmal noch medialer als zuvor. Bilanz der großen Castor-Atomfeier: 16.500 Beamte die mit ihren Stöckchen im Wald standen und Gleise bewachten, Tausende Fans die im Wald mit einer Fünf-Finger Strategie rumliefen oder auf Bäumen kletterten und Kosten in Höhe von 50 Millionen Euro, die alle Beteiligten und wir indirekt oder direkt bezahlen und das schönste ist: Der Spaß mit dem Castor wird weiter gehen. Kaum ist der eine Castor in Gorleben angekommen, wird aufgrund der enormen Nachfrage für die Castor Wald Partys der nächste Transport für 2011 geplant.

Was stimmt hier eigentlich nicht? Eigentlich so ziemlich alles. Wenn man Atomkraft als Investmentgeschäft sieht und das man nicht wegen der Energie sondern wegen staatlicher Subventionen Atomkraftwerke unterhält, dann wird auch einem schnell klar und verständlich warum 50.000 Wald-Schienen-Straßen Demonstranten einfach ignoriert werden. Laut einer Greenpeace Studie (Staatliche Förderung von Atomenergie) kostete Atomstrom den Bundesbürger in dem Zeitraum von 1950 bis 2010 mindestens 204 Milliarden Euro, die freundlicherweise der Staat direkt an die Energiekonzern und Banken für uns bezahlt hat. Zieht man noch in Betracht, dass es für die Hersteller von Atomstrom Steuervergünstigung gibt, ist klar, warum man sich das lukrative Geschäft mit Kernenergie nicht nehmen lassen will. Wie kann man sich das etwas globaler vorstellen? Statt immer nur von einer grauen Eminenz, namens Atomlobby zu reden. Dafür möchte ich das Konstrukt zwischen Energieherstellern mit Kernkraftwerken und dem Staat skizzieren und welche wichtige Rolle wir hierbei einnehmen.

Vor vielen Jahren wurde gesetzlich die Nicht-Militärische Nutzung von Atomkraft festgelegt. Hier wurde auch festgelegt, dass der Staat den Unternehmen mit Kernkraftwerken Finanzhilfen beisteuert. Den gleichen Unternehmen wurde auch das Recht zugesprochen, Kernkraftwerke zu bauen. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass der Staat die Entsorgung bzw. Lagerung bezahlen müsse. Interessanterweise ist der Besitzer der Endlagerstandorte Gorleben usw. eine private Gesellschaft namens Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE). Die Gesellschafter der DBE GmbH sind die Energiekonzerne die Kernkraftwerke in Deutschland besitzen. Also lassen die sich vom Staat bezahlen, ihren eigenen Müll zu entsorgen. Das würde ich auch gerne.

Das ging eine lange Zeit gut. Kritik wurde immer wieder gekonnt abgewehrt. Demonstrationen haben hier auch nichts gebracht, weil niemand so richtig weis wer hier verantwortlich gemacht werden kann. Weil einige Politiker an den richtigen Stellen, durch Unternehmen beeinflusst werden, kann hier viel vertuscht oder einfach mal übersehen werden. So war das zum Beispiel mit Werner Müller. Müller war Wirtschaftsminister bis 2002 und bis 2008 hatte er einen Vorstandsposten bei der RAG inne. Die RAG ist Mehrheitseigener der RWE (eines der größten Energiekonzerne Europas). In seiner Regierungszeit als Wirtschaftsminister, hat Müller fast ungeniert die Interessen der Energiekonzerne durchgesetzt. Hier sollte noch erwähnt werden, dass Werner Müller vor seiner Ministerarbeit 25 Jahre als Manager in der Energiebranche tätig war. Er war es auch, warum der Atomausstieg (Atomkonsens) damals verschoben wurde. Gleichzeitig versuchte Müller, ständig die Erneuerbaren Energiegesetze zu torpedieren. Müller schaffte es in seiner Amtszeit fast, dass der damalige Umweltminister Jürgen Trittin beinahe zurücktrat. Nur Altkanzler Schröder konnte Trittin zum Verbleib überreden. Müller war seinem alten Arbeitgeber E.ON auch als Wirtschaftsminister stets treu geblieben. So schickte er geheime Entwurfsvorlagen der Erneuerbaren Energiegesetze einfach vom Ministerium direkt zu E.ON. Damals war das Erneuerbaren Energiegesetz in seiner Entstehungsphase und durch Müllers Zuarbeiten konnte E.ON an dieser Gesetzgebung entscheiden mitwirken. Es ist ungefähr vergleichbar mit einem Angestellten einer Unternehmensberatung. Diese betreut zum Beispiel einen Kunden namens VW. Der Mitarbeiter dieser Unternehmensberatung, war aber vor seiner Tätigkeit bei der Unternehmensberatung auch mal Mitarbeiter bei BMW. Die Unternehmensberatung soll für VW eine 10 Jahresstrategie entwickeln, mit neuen Modellen usw. Der Mitarbeiter denkt sich: Ah, meine damaligen Kumpels bei BMW sollte doch eigentlich hier auch ein Wörtchen mitreden, was VW so machen will oder soll. Sind doch meine alten Freunde, die mir immer noch Geld schicken, weil ich wohl damals so gut gearbeitet habe. Durch die gemeinsame Arbeitsteilung der Unternehmensberatung und BMW, konnte VW somit in die nächste Krise verholfen werden. Wenn das rauskommen würde, wäre dieser Mitarbeiter, nicht nur seinen Job los, sondern er müsste mit einer Strafanzeige rechnen. Zusätzlich könnte VW ihn auf Schadensersatz verklagen. Da VW sich gute Anwälte leisten kann, würden sie dem armen und mittlerweile arbeitslosen Berater, seine ersparten BMW Gelder wieder wegnehmen.

So funktioniert es bei den normalen Angestellten. Noch weiter unter werden Menschen gekündigt, weil sie 20 Cent aus einer Kaisers Kasse mitgehen lassen. Anders beim Minister Werner Müller! Er verdient weiter und besetzt auch in Folge, sehr dankbare Posten. Warum eigentlich? Weil vielleicht an anderer Stelle wieder lustige Minister mit Extra-Geldkonten saßen, die die schützende Hand über Müller halten konnten? Und genau hier sollte man ansetzen. Es gibt so viele rechtlich offene Punkte bei der Frage um Kernenergie, dass man ziemlich schnell Bewegung in die ganze Sache schaffen würde. Man braucht nur Anwälte. Am besten eine ganze und renommierte Kanzlei. Die 92-Stunden Castor Transport nach Gorleben, kostete dem Steuerzahler 50 Millionen Euro. Was einen Stundensatz von 543.478,26 Euro (etwas über eine halbe Million) ausmacht. Mit nur einer Stunde Castor-Transport, könnte man doch locker ein Jahr 6 bis 8 Anwälte bezahlen und das 92 Jahre lang. Aber wie kommt man an die Gelder. Entweder man schlägt ein Gesetz vor, für eine Sonderabgabe, die sich dann nennen würde: Abgabe für die Kosten eines Volksanwalts. Dieser Ansatz ist aber Utopie! Oder man verkauft Salz, mit dem Namen Gorleben Salz – Das Salz, dass Sie erleuchtet (iluminiert), für 50 Cent Aufpreis. Das Salz kommt nicht aus Gorleben, sondern es soll nur so heißen und die 50 Cent gehen an eine Stiftung. Da jeder Bundeshaushalt mindestens einmal im Jahr Salz kauft, wären das ca. 20 Millionen Euro jährlich. Es gibt bestimmt viele Wege, Gelder für diesen sogenannten Volksanwalt zu bekommen, allerdings muss sich erst jemand finden, der das Ganze in die Hand nehmen würde. Hier kann nur die Wirtschaft helfen. Ich halte diesen Vorschlag nicht für die Lösung des Entlager-Problems, aber ich empfinde es effektiver als im Wald rumzurennen und Steine aus den Gleisen zu wühlen. Zumal das Endlager nicht das eigentliche Problem ist, sondern die die dadran seit Jahrzehnten verdienen. Wenn es die und ihren politischen Handlangern nicht geben würde, würde es auch dieses Problem nicht geben.

Eine Interessante Frage, auf die hier leider nicht weiter eingegangen wird, ist: Was verbindet die Deutsche Bank und Gorleben? Nur so viel. Mit Kernenergie kann man eine Menge Schotter machen. Also kann man meinen, dass die Deutsche Bank auch schottert, bloß anders. Das ist auch kein Zufall, warum man versucht das Spiel Atomenergie so lange wie möglich zu verzögern. Den Unternehmen wie Areva, Siemens, Bilfinger Berger, Liebherr sind im Kernkraftwerkbau einer der globalen Spitzenreiter. Selbst das iranische Kernkraftwerk, wurde von Siemens damals angefangen zu bauen. Und es ist auch kein Zufall warum deutsche Minister vor und nach ihrer aktiven Regierungszeit bei diesen Firmen auch Managerposten, Vorstandspotsen usw. besetzen. Und solange es deutsche Minister gibt, die Ihre Meinung durch Geld beeinflussen lassen, könnte Deutschland genauso gut Mahmud Ahmadinedschad als Integrationsminister, Umweltminister und Verteidigungsminister einsetzen.

Und hier ein passendes Video, dass zeigt, was vielleicht in ein paar Jahren Kindern geschenkt werden soll.

Eine sehr Interessante ZDF Reportage zum Thema Deutsche Unternehmen und Kernenergie kann hier angeschaut werden (ca. 42 Minuten lang).

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Allgemein

Griechischer Exportschlager – Paketbomben

Bombenfund im Kanzleramt! Bombe an Angela Merkel!
Bombenfund im Kanzleramt! Bombe an Angela Merkel!

Durch alle Medien geistert wieder die ernste sowie mahnende Stimme des Terrorismus. Al-Quida, linke Extremen und sonstige Terroristen oder einzelne Verwirrte. Anschlag auf die Bundeskanzlerin, titeln die Gazetten. Merkel, die aber zufälligerweise diesmal nicht selbst zum Briefkasten des Kanzleramtes gegangen ist, sondern in Belgien war, ist diesem Anschlag entkommen. Wer ist der Absender dieser Bomben und ist sie es möglicherweise selbst? Aber alles der Reihe nach. Zum Ende soll, wie es bei Krass verpeilt so Usus ist, eine unglaubliche Vermutung geäußert werden, die mich schon selbst fast überraschte.

Gestern ging es durch die Medien. Ein verdächtiges UPS Päckchen wurde Anfang November im Kanzleramt enttarnt. Das Päckchen war an Angela Merkel adressiert. Der Absender war das griechische Wirtsaftsministerium. Das war wohl der Fehler der Terroristen, Al-Quide, linken Extremen oder der einzelnen verwirrten Personen. Wenn es überhaupt ein Fehler war? Den das griechische Wirtschaftsministerium könnte sich zurzeit keine Auslandslieferung mit UPS leisten und dies muss dann wohl die Kanzleramt-Beamten auf die Barrikaden gerufen haben. Wie auch immer, es ist ja noch einmal gut gegangen für unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. Was mich aber an der Geschichte wirklich stört ist, dass der Ablauf so ziemlich oder sogar identisch ist, mit den anderen verhinderten Anschlägen. Damit meine ich, dass kurz nach jedem vereitelten Anschlag, komische Gesetzgebungen diskutiert und in Folge dessen auch umgesetzt werden. Die Bombe hat nicht einmal das Kanzleramt verlassen, da gab es schon die Meldung, dass kommenden Montag das Auswärtige Amt und Verkehrs- und Innenministerium einen Arbeitsstab gründen um die Sicherheitslücken zu diskutieren. Es soll um die grenzüberschreitende Abstimmung staatlicher Stellen mit den Luftfahrtgesellschaften sowie den Kurierdiensten gehen. Das man als Fluggast nicht einmal Zahnpasta ins Flugzeug bekommt, habe ich schon oft selbst erlebt. Das man aber Bomben quer durch Europa schicken kann, fällt denen, die sich so um unsere Sicherheit kümmern, erst jetzt auf? Da stimmt doch etwas nicht! Um was geht es hier eigentlich? In meinen Augen: ein typischer Kentucky Shuffel. Alle schauen nach rechts und links passiert das was passieren soll. Ziel des Arbeitsstabes wird sein, dass man Sicherheitstechnik kaufen wird um die überall dort wo nötig zu installieren. Bestimmt von dem gleichen Unternehmen, was die Flughäfen mit den Ganz-Körper-Scannern beliefern wird. Wenn dem so wäre, wäre erklärt, warum jetzt so eine Panik um eigentlich nichts gemacht wird.

Die Logistiker währen sich bereits seit langem, die Kontrolle von Luftfrachten noch mehr zu verschärfen und diese dann beim BKA zu bündeln. Und wenn es um unsere Sicherheit geht, wie Merkel meinte, soll sie mir bitte erklären, in wie fern? Oder schickt Al-Qaida Briefbomben an Max Mustermann und Karoline Müller? Schickt Al-Qaida überhaupt Bomben? Geht es jetzt nur um Frau Merkels Sicherheit? Wieso soll der Steuerzahler das zahlen? Damit Merkel wieder beruhigt mit ihren Latschen zum Briefkasten schlürfen kann?

Auch wenn Merkel meinte: “…die Gefahr existiert. Jeder einzelne ist zur Wachsamkeit aufgerufen“. Nach dem ich das gehört habe, fragte ich mich spontan: Wie viel Prozent der Deutschen hätte das Paket gemeldet, wenn sie wüssten das es an Angela Merkel gehen soll? Yes, we can.

Jetzt zu meiner fast unglaublichen, aber doch denkbaren Vermutung. Angela Merkel war zum Tatzeitpunkt im Pralinen Land Belgien. Kann es sein, dass Schwesterwelle das Päckchen erhalten sollte. Nach dem Motto: Du Guido, wenn Post für mich kommt, schau mal nach, ob was wichtiges dabei ist. Schade eigentlich.

Für mich klingt das alles sehr komisch, den hier sollen jetzt Grenzen kontrolliert werden, weil man somit Anschläge auf Regierungsinstitutionen verhindern will. Ich würde aber vermuten, dass in Deutschland mehr Menschen einen Grund haben, ein Packet ans Kanzleramt zu schicken als Terroristen aus dem Ausland. Aber hier wird ja auch schon alles überwacht und das bereits seit Jahren. Damals wurde auch direkt nach einem Anschlag die Sicherheitsfragen diskutiert. Mit dem Resultat, dass wir seit dem 911 eine neue Zeitrechnung haben und unser aller Feindbild eine Gruppe bärtiger Männer in den afghanischen Bergen sein soll. Heute merken wir, es geht nur die Kontrolle über uns.

Dieser Text ist eine Satire zu einem ernsten Thema. Das Thema stinkt gewaltig. Trotzdem fiehl es mir diesmal schwerer als sonst die richtigen Worte zu finden. Weil das Thema betroffen macht, da viele Menschen unter dem Terror leiden müssen. Ich konzentriere mich nur auf die Frage, wer den globalen Terror verursacht. Also die Strippenzieher. Das sind meiner Meinung nach, Menschen die in der westlichen Welt leben. Das man ganze Kontinente manipulieren kann, haben uns die Amerikaner mit den Chicago Boys bereits bewiesen. Warum nicht mal die gesamte westliche Welt?

Hier ein Video, wie man es richtig macht.

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Allgemein Video Wochenrückblick

Der Neuköllner Hallenbad Integrations-Kick mit Thilo Sarrazin und Co.

Hier ein etwas anderer Wochenrückblick. Da das Thema mit Seehofer immer noch ao aktuell ist wie mit Sarrazin, hier mal ein Lösungsvorschlag. Integration im Neuköllner Schwimmbad? Wie das geht sagt Joachim Scholl.

“Neulich war ich zum ersten mal im Stadtbad Berlin Neukölln. Dieser herrliche Bau aus dem Jahr 1914. Eine liebevoll restaurierte Kuppel-Schwimmhalle, verströmt majestätisch-kulturelle Pracht mit Säulen, Gängen und Treppenhaus im römisch-antiken Stil. So hat man in wilhelminischer Zeit in Berlin gebaut. Heute liegt das Bad mitten im bundesweit bekannten Problembezirk und wird demgemäß von vielen Migranten genutzt. Es sind ja derzeit Herbstferien und so begrüßte mich allerfröhlichster Kinderlärm. Circa dreißig tiefbraune Buben erprobten die Akustik. Hopsten und dopsten im Wasser. Am Beckenrand saßen vollbekleidete Mütter und wachten über Ahmed und Co. Quer durch das Gewusel, zog ich meine Bahnen und fühlte mich voll integriert. Ähnlich war es da hinterher beim duschen. Zehn kleine Racker begrüßten freundlich den alten, weißen Sack. Alle trugen noch ihre Badehosen. Duschten dennoch munter drauf los. Interessant diese kulturellen Unterschiede, dachte ich im Stilen und zögerte erst, ob ich mich als schamloser Christen-Mensch outen sollte? Von wegen, war der nächste Gedanke! Das ist mein Land, meine Kultur und weg mit dem Höschen. Ich seife mich doch nicht durchs Tuch ein. Und siehe da, nach erstem Gekicher zog die Horde ebenfalls blank und als dann ein Kerlchen auf mich zutrat – Özkan hieß der Knirps – und bat: Kann ich habe auch Shampoo. War ich natürlich kein Spielverderber und so hub ein fröhliches, gemeinschaftliches Brausen und Schrubben an. Natürlich wollte die restliche Horde auch Shampoo. Die leere Flasche taugte alsbald zum Fußball, bis ein massiger Neuköllner Bademeister einschritt: Wat isn ditte für ein Affenzirkus? Forsch trat ich dem guten Mann entgegen: Keine Bange! Alles unter deutscher Führung und strich zur Bekräftigung dem kleinen Özkan übers shampoonierte Köpfchen. Einträchtig marschierten wir anschließend zu den Umkleidekabinen, verabschiedeten uns herzlichst und versicherten einander ewige deutsch-türkisch-arabische Freundschaft. Ich kann nicht verhehlen, dass ich in einer gewissen kulturellen Euphorie das Bad verließ. Dann fiel mir Thilo Sarrazin ein. Der und seine begeisterten Leser sollten auch mal nach Neukölln zum Schwimmen kommen und zehn kleine Migranten waschen. Dann hätte man vielleicht nicht mehr so viel Angst um Deutschland. Özkan und seine Freunde, fänden das bestimmt auch toll!”

Und ich bin wirklich dafür, dass Thilo Sarrazin und Horst Seehofer gemeinsam mit Andrea Nahles und Renate Künast ins Neuköllner Schwimmbad in Berlin gehen. Ich würde vermuten das Thilo und Horst mehr Spaß hätten als Andrea und Renate. Die Jungs spielen bestimmt das EM Qualifikationsspiel Deutschland Türkei, mit einer leeren Shampoo Flache, nach und Renate holt sich das Rezept für selbstgemachten Bürek von den türkischen Muttis. Nur Andrea sitzt am Rand und denkt nach, wie man Sarrazin endlich aus der SPD werfen kann. Ihr kommt die Idee, die Entscheidung vom Hallenbad Kick abhängig zu machen. Sie freut sich – bis sie unglücklicherweise den harten Vollspannschuß von Horst abbekommt und damit ausversehen die Flasche ins türkische Tor lenkt. Das nennt man Integrationshilfe Frau Nahles! Oder wenigstens ein Ansatz davon.

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Politik Thilo Sarrazin

Was haben Thilo Sarrazin und Horst Seehofer gemeinsam?

Horst Seehofer
Horst Seehofer

Nach Thilo Sarrazin meldet sich eine andere Prominez zum Thema Integrations-Chaos zu Wort. Es ist Horst Seehofer, der aktuell mit seinen Aussagen zur Zuwanderunspolitik für einigen Wirbel in Deutschland sorgt. Wie so oft in der letzten Zeit, ist der Aussgangspunkt ein geführtes Interwiew. So war es auch bei Horst Köhler, des öfteren auch bei Thilo Sarrazin und an der vielleicht am Torret-Syndrom leidenden Erika Steinbach ein geführtes Interview. Nun gab es ein “Skandal”-Interview mit Horst Seehofer. War es wirklich ein Skandal? Krass verpeilt hat sich das mal angeschaut und…

Dass erste was auffällt, Horst Seehofer fordert in seinem Interview eine härtere Gangart in der Sozial- und Ausländerpolitk.

So fordert Seehofer, dass wer eine notwendige Qualifizierung oder ein Arbeitsplatzangebot ablehnt, dem müssen Transferleistungen (Sozialleistungen) bei – Wiederholungsfällen – komplett gestrichen werden. Dagegen ist auch aus sozialdemokratischer Sicht nichts entgegenzusetzen. Allerdings wird es ja so oder ähnlich bereits in Deutschland gehandhabt. Also hat an dieser Stelle Horst Seehofer nichts Neues gesagt. Das passiert aber nicht nur bayrischen Politikern, dass sie etwas fordern was es schon längst gibt. Zur eigentliche Disskusion in der Sozialpolitik wird an dieser Stelle nicht weiter eingegangen.

Kernaussage von Seehofer zum Thema Hartz4. Wer kann aber nicht will, hat keinen Anspruch auf Sozialleistungen.

Der Streit um Seehofers Aussage ging aber um den Passus mit der Zuwanderung aus der Türkei.

So meinte Horst Seehofer im Fokus Interview, dass die Herkunft von Zuwanderer nach Deutschland auch einen Einfluss auf die Integrationsfähigkeit besitzt. Diese Aussage ist ohne Anmerkung wirklich heikel. Allerdings geht das Interview noch weiter und relativiert diesen Satz.

Witere Zitate aus dem Horst Seehofer Fokus Interview:

„Es ist doch klar, dass sich Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen wie aus der Türkei und arabischen Ländern insgesamt schwerer tun. Daraus ziehe ich auf jeden Fall den Schluss, dass wir keine zusätzliche Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen brauchen.“

„Ich habe kein Verständnis für die Forderung nach weitergehender Zuwanderung aus fremden Kulturkreisen“

„Wir müssen uns mit den Menschen beschäftigen, die bereits hier leben. 80 bis 90 Prozent sind ja gut integriert. Die Integrationsverweigerer müssen wir aber härter anpacken.“

„Dazu gehören der Erwerb der deutschen Sprache, die Bestreitung des eigenen Lebensunterhalts und die Akzeptanz der Grundregeln für menschliches Zusammenleben, also der Werteorientierung in der Bundesrepublik Deutschland.“

Das diese Aussage so ein Wirbel ausgelöst haben, ist fast unglaublich und lässt vermuten, dass andere Interessen hier verfolgt werden! So wie ich es verstanden habe, geht es Seehofer um die Menschen die bereits in Deutschland leben. Da es bewiesenermaßen wirklich Integrationsprobleme in Deutschland, bei den von ihm angesprochenen Zuwanderungsgruppen gibt, sollte man doch erst lernen, was man tun muss, um diese Menschen in Deutschland besser zu intergrieren.  Also auch nichts Neues zum Thema! Aber ein Skandal sehe ich hier nicht.

Um nun auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Was ist die Gemeinsamkeit von Thilo Sarrazin und Horst Seehofer?

Mit beiden verdienen Medien Ihr Geld und beide mahnen die deutsche Regierung, dass Deutschland den Titel Sozialstaat verlieren wird, wenn die Regierung nicht flexibler wird.

Also Horst hat sich in diesem Fall nicht zum Horst gemacht!

Ein kleiner Aufruf an alle Leser hier! Geht mal bitte durch, wo Ihr die ganze Hetze gegen Seehofer gelesen oder gehört habt und boykottiert dieses Medium, so weit es geht, auf Lebenszeit. *hehe – man darf doch wohl träumen dürfen.

Randbemerkung: Den Zeitungen sind heute nicht mehr die Gewinnposten eines Verlages. Vielmehr sind es die Magazine. Und man könnte wirklich annehmen, das die Verläge, ihre eignen Magazine initiieren, in dem sie Pseudoskandale innitieieren. Der Fokus gehört im übrigen den  Burda Verlag.

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Film Tipp

Filmtipp: I Love You Phillip Morris

Der Geschäftsmann Steven Russell (gespielt von Jim Carrey) führt ein geregeltes und fast schon spießiges Leben mit Frau, Kind, Haus. Ausgerechnet ein Autounfall verhilft ihm zur Erkenntnis, das Steven einfach nur schwul sein und das auch leben möchte. Seitdem lässt Steven keine Party mehr aus. Die nächste Erkenntnis: Schwul sein ist extrem teuer. Da sich das Leben so nicht finazeren lässt, muss Steven sich was einfallen lassen. So Steven beweist viel Phantasie und Geschicklichkeit beim Betrügen von Versicherungen. Leider fliegt die Sache auch auf und Steven muss wegen Versicherungsbetrugs in Haft gehen.

Im Gefängnis lernt Steven, die Liebe seines Lebens kennen. Den zurückhaltenden Philipp Morris. Ab hier beginnen die eigentlichen Probleme. Nach der Haft, erschleicht sich Steven geschickt hochbezahlter Manager-posten und nebenbei probiert er sich auch als Anwalt um sich und seinem Freund Phiilipp das Luxusleben zu finanzieren.

I Love you Philipp Morris ist eine der lustigsten Komödien des Jahres. Genial gespielt von Jim Carrey und Ewan McGregor und mit einer sensationellen wahren Geschichte. Einfach unglaublich. Der Film I Love you Philipp Morris hat einen Einschlag zu Catch me if you can, bloß viel viel viel lustiger! Absolut sehenswert.

Den Film I Love You Philipp Morris können Sie hier auf Ihre Amazon Wunschliste setzen.

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facebook

Womit verdient Zuckerberg bzw. Facebook Geld?

Facebook Logo
Facebook Logo

Die Frage, womit Facebook oder Mark Zuckerberg sein Geld verdient wird immer wieder gestellt. Für die meisten ist Facebook nur ein Soziales Netzwerk. Für machen ein umstrittenes Netzwerk, worüber viele Diskussion hinsichtlich des Datenschutzes geführt werden. So hatte bestimmt jeder in den vergangenen Monaten des Jahres 2010, mal Sätze gehört wie Facebook hat doch jetzt eine Klage wegen Datenschutzverletzung am Hals, oder Datenkracke, Datenschutz, Daten können von Facebook nie mehr gelöscht werden, Datenschutz, man sollte sich nie mit dem richtigen Namen bei Facebook anmelden und Datenschutz usw. Und für wieder anderer ist Facebook Teil ihres Lebens geworden.

Fakt aber ist: Facebook hatte dieses Jahr seinen 500 Millionsten registrierten Benutzer. Da spielt es nicht sonderlich eine Rolle, dass im Durchschnitt ein Facebook Nutzer drei weitere Facebook Accounts besitzt. Rechnerisch bedeutet das immer noch ca. 130 Millionen Menschen, die Facebook nutzen. Zum Vergleich: In Deutschland leben 80 Millionen Menschen. Wenn man jetzt zum Beispiel zu Coke Cola gehen würde und sagt. Hey Cola, wenn Du über mich Werbung machst, erreichst Du direkt und zu 100 % jeden Menschen in Deutschland inklusive Österreich und die Schweiz packen wir auch noch drauf und ein bissel Polen auch. Für so eine Werbeaktion kann Cola schon einiges dafür bezahlen.

Kleines Rechenbeispiel: Ausgehend von einem TKP (Tausender Kontakt Preis) von 5 Euro, wäre das: 4.000.000 Euro die Cola für eine Anzeigenschaltung bei Facebook bezahlen müsste. Was jetzt nicht berücksichtigt wird, wie lange (meistens ein Tag). Das eben beschriebene Rechenbeispiel wird so nicht bei Facebook ablaufen. Aber garantiert ähnlich. Warum 5 Euro TKP? Der TKP beim Spiegel Magazin liegt bei Etwa 8 Euro.  Also sind 5 Euro nur geschätzt.

Da Facebook 2009 einen Umsatz von ca. 800 Mio. Dollar (ca. 575 Mio. Euro) erwirtschaftet hatte, bedeutet das Facebook 1,58 Mio. Euro am Tag durch Werbung umsetzt. Was aber bei weitem nicht das Potenzial von Facebook wiederspiegelt. Ich vermute das Potenzial ist 8 Mal größer.

Zusätzlich verdient Facebook an den externen Applikationen. So zum Beispiel das digitale Bauern-Spiel – FarmVille. Die Anbieter von solchen Spielen oder Applikationen müssen einen Prozentsatz X an Facebook bezahlen. 68.000.000 Millionen spielen oder haben FarmVille gespielt. Wenn davon nur 5.000.000 im Monat 10 Euro zahlen, um sich getunte Bullen in den digitalen  Sauerkraut-Garten zu stellen, macht das 50.000.000 Euro Umsatz und davon kassiert Facebook ca. 20 Prozent. Also 10.000.000 Euro nur am Spiel FarmVille.

Einen großen Trumpf besitzt Facebook noch und dieser wird mit höchster Wahrscheinlichkeit bald (in den nächsten 12 bis 24 Monaten) ausgespielt werden. Die Facebook Suchmaschine. Damit würde FB sehr schnell an Google zur Nummer zwei aufschließen. Die Frage die sich Mark Zuckerberg nur stellen muss, wie erkläre ich es Microsoft. Den es ist unwahrscheinlich, dass Zuckerberg mit jemanden diesen Premium – Super – Kuchen teilen würde. Das er Microsoft los werden kann, da bleibt kein Zweifel, dass hat er ja schon mal mit den gestiegen Urhebern von Facebook bewiesen.

Dann besteht für Facebook nur noch eine Gefahr: Und die hat was mit Greenpeace zu tun. Aber dazu beim nächsten Artikel mehr.

2 zu 1 immer noch für Google

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Filmtipp: Lord of War – Händler des Todes

Filmtipp: Lord of War
Filmtipp: Lord of War

Lord of War ist der Titel des 2005 veröffentlichten Films von Andrew Niccol. Wenn es einen Preis geben würde für den besten Vorspann eines Films, dann hätte Lord of War bestimmt einen Titel gewonnen. Ein Meisterwerk für sich! Aber nicht nur der Anfang des Films ist sehenswert, sondern der gesamte Film. Die Story, so krass sie auch ist, ist eine wahre Begebenheit und zeigt schnell auf, wie das wirkliche Geschäft mit Macht, Politik und Elend in dieser Welt funktioniert.

Der Film zeigt das Leben des Yuri Orlov. Der in New York bei seiner eingewanderten Familie aufwächst. Um über Wasser zu bleiben, verdient er sich mit kleinen kriminellen Dingen, seinen Lebensunterhalt. Eines Tages erkennt Orlov die Marktlücke Waffenhandel. Zuerst im kleinen Stil und dann im großen. Schnell wird er zum größten und bekanntesten Waffenhändler der Welt. Er nutzt die Kontakte seiner Familie in die ehemaligen Ostblockstaaten, um an die Ware zu kommen.
Mit Orlov wird ein Geschäftsmann gezeigt und keinen der eine politische Motivation besitzt. Da es wohl 550 Million Waffen auf der Welt gibt und das rechenrisch bedeutet, dass jeder 12 Mensch eine Waffe besitzt. Für Yuri Orlov stellt sich somit die Frage, wie man die andere Hälfte bewaffnet.
Gerade weil manche Szenen aus dem Film so unglaublich wirken, besitzen sie eine spezielle Komik. So zum Beispiel wenn Orlov in Afrika notlanden muss und das gesamte Flugzeug samt Inhalt innerhalb weniger Stunden in der afrikanischen Pampa verschwinden lässt.
Ein wirkliche sehenswerter Film. Die Vorlage zum Film, ist im übrigen der echte Waffenhändler namens Wiktor But. Gerade zum Abschluß des Films wird angedeutet, dass Waffenhändler nicht wirklich die Feinde eines Waffenexportierenden Landes sind sondern wichtige Bestandteile eins Wirtschaftssystems. So werden Waffenhändler von Regierungsnahen Institutionen, dazu benutzt, um Waffen an Länder oder Terroristen zu verkaufen, ohne international in Kritik zu kommen.
Im Abspann des Films wird auch noch erwähnt, dass die fünf größten Waffenexporteure der Welt – die USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien gleichzeitig die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrat seien.

Und das die US Regierung über Mittelsmänner schon lange  Waffen an Entwicklungsländer verkauft, zeigt der Iran-Contra Skandal 1986. In dieser Affaire war zufälligerweise der Name Bush auch schon im Spiel.

Intro Lord of War Das Intro macht den Trailer an dieser Stelle überflüssig

Weitere Film-Tipps von Krass-verpeilt finden Sie hier.

Und einen Artikel zur wahren Geschichte des Films hier.

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Allgemein

Wiktor But – Der Händler des Todes

Wiktor ButWenn man den Umstand ausblendet, mit was Wiktor Anatoljewitsch But  Geschäfte macht, wäre er international ein sehr guter und  fast raffinierter Geschäftsmann. Aber Wiktor But bestreitet seinen Lebensunterhalt mit Kriegswerkzeug wie zum Beispiel: Panzer, Kriegsschiffe, Kampfpflugzeuge und Helikopter, Raketenwerfer und die gute alte AK-47. Diese hat er Jahrelang wie Currywürste an überwiegend Schwellen- und dritte Weltländer verkauft. Das meiste seiner Güter bezog Wiktor But aus den alten russischen Beständen. Seine Weg zum größten internationalen Waffenhändler begann 1990.
Wiktor But wurde 1967 in Duschanbe in Russland geboren. Er besuchte das sowjetische Militärinstitut mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen in Moskau und danach die Militärakademie. But schloss sein Studium mit einem Wirtschaftlichen Abschluss ab und erlernte während des Studiums 6 Sprachen.  Für das Militär wurde But in Afrika (Mosambik) stationiert. Nach dem Ende des Kalten Krieges gründete Wictor But ein Transportunternehmen in Moskau. Seine Händlerkarriere begann allerdings mit Schnittblumen statt mit Waffen. Erst mit der Zeit erweiterte But sein Portfolio und seine Geschäftsgebiete. Gleichzeitig zog er mit seinem Transportunternehmen nach Schardscha (Vereinigten Emirate). Zwischenzeitlich war Buts Unternehmen das größte Lufttransportunternehmen des Emirats.
Nachdem But sein Geschäft auf Waffen erweiterte, nutzte er die chaotischen Zuständ,  die in den ehemaligen Warschauer Pakt Staaten herrschten. So bezog er sein Kriegsgerät aus der Ukraine, Bulgarien, Slowakei, Rumänien und Kirgistan. Seine Absatzgebiete waren Krisengebiete in Afrika. Er verkaufte in manchen Krisenländern an alle Kriegsparteien eines Landes seine Waffen.  Erst 2001 beschäftigte sich ein Expertenausschuss der UN mit Wiktor But, aber nur im Zusammenhang eines Berichts zur Lage in Liberia. Dieser Bericht war aber ausschlaggebend für UN-Sanktionen gegen But und sein Transportunternehmen. Trotz Embargo lieferte But weiter nach Liberia. Aber nicht nur in Afrika fand But seinen Absatzmarkt. So lieferte er an die kolumbianische Guerillabewegung FARC und die libanesische Hisbollah. Interessanterweise belieferte But bis 2001 beide Kriegsparteien in Afghanistan.  Also Afghanische Regierung und Taliban. Ab 2001 dann nur die Verbündeten der USA in Afghanistan.  Aber dazu später mehr.
But selbst dementiert ständig aktiver Waffenhändler gewesen zu sein, aber räumt im gleichen Atemzug ein, dass es durchaus Möglichgewesen ist, dass in seinen Transportflugzeugen Waffen transportiert worden sind. Da 2001 die UN But mit einem internationalen Reiseverbot belegte, zog sie But nach Russland zurück. In Russland musste But keine Sanktionen oder Bestraffungen gegen ihn erwarten.
Die Geschichte um Wiktor But zeigt auf, wie internationale Politik für wirtschaftlichen Interessen missbraucht wird. Buts Transportunternehmen wurde nicht nur durch die UN sanktioniert, sondern auch für UN Friedenstruppen durch die UN beauftragt, die Truppen zum Beispiel nach Somalia zu transportieren. Geschäftspartner waren neben den UN auch die britische Regierung. Für die Briten diente But als Militärlogistiker, indem er deren Soldaten und Material in den Kosovo flog. Aber auch für die US Regierung flog Buts Transportunternehmen 2003 Militärgerät für die US Soldaten in den Irak. Buts größter Kunde war bis 2005 der amerikanische Militärdienstleister KBR. KBR war damals noch Tochter der Haliburton. Wem wundert es an dieser Stelle, dass wieder Haliburton im Spiel ist?
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die US Regierung unter G.W. Bush versuchte die UN Sanktionen aufheben zu lassen. Das Blatt änderte sich dann Stückchenweise für But. So war der einzige Ort, an dem man ihn nicht verfolgte , Russland. Nur durch ein Trick, der amerikanischen Drogenbehörde DEA, konnte die US Regierung But in Thailand festnehmen. Warum But vom geduldeten Halunken in kürzester Zeit zu einem Gejagten wurde, bleibt an dieser Stelle unbeantwortet.
Bis heute streiten Russland und die USA um die Auslieferung. Russland kritisiert den Versuch der USA, But in den USA den Prozess zu machen und sieht in der Aktion eine politische Motivation, zur Schädigung der Reputation Russlands in der Welt. Das Russland viel unternimmt, But zurück nach Russland zu holen, zeigt der enorme Druck den Russlands Regierung gegenüber der Thailändischen Regierung aufbaut. So wurde erst gestern der dritte Entschluss der Thailändischen Justiz, But in die USA ausliefern zu lassen, wieder in Frage gestellt und sogar aufgehoben.
Interessanterweise sollte noch erwähnt werden, dass Wiktor But die Vorlage zum Film Lord of War von  Andrew Niccol mit Nicolas Cage ist.
Meine Vermutung: Es geht zwischen Russland und den USA nur um die Aufteilung des Waffenmarktes. Also um Buts Geschäftskontakte.
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TOSHIBA Satellite R630-12G – Mein neuer Staubsauger

Gerade eben ist mein neuer Staubsauger – ich meine mein neues Notebook von Toshiba – angekommen. Bestellt habe ich diesen über Comtech. Lieferung war normal schnelle ( 4 Tage) und problemlos. (Anmerkung: Aber danach war mit Comtech alles Katastrophe. Lese hier dann den Comtech Erfahrungsbericht) Meine Anforderungen waren vor dem Kauf:

  • 13 Zoll
  • Mattes Display
  • Bluetooth
  • leicht bis mittel schwer
  • robust
  • leise
  • mindestens 2 GB RAM
  • und nicht über 1000 Euro

Ich musste mich entscheiden zwischen dem ASUS PL30JT und den TOSHIBA Satellite R630 – 12 G. Da ich noch nie einen ASUS hatte, bestellte ich mir den TOSHIBA. Ich packte diesen aus und schaltete ihn gleich mal an. Was mir sofort aufgefallen war, ist dass dieser sehr laut ist und dass auch  in einer unangenehmen Höhe. Vielleicht kennt jemand noch die alten Desktop PC die sich unter Windows 98 aufgehangen haben und den Lüfter haben aufheulen lassen. Dieses Geräusch ist hier durchgehend. Obwohl auf dem schicken Aufkleber auf dem wirklich schönen Laptop drauf steht. Optimierte Kühlung. Optimale Lautstärke wäre mir wirklich lieber gewesen, bei dem im ganzen sehr guten Notebook. Ich wusste also bereits nach 5 Minuten, dass ich das Gerät zurückschicken werde. Wirklich leider, weil dieser ansonsten meinen Anforderungen gerecht geworden wäre.

Der Toshiba sieht nicht nur schick aus, sondern ist echt super leicht. Unter 1,5 Kilo. Das ideale Gefährt zum Arbeiten von Unterwegs oder bei Freunden, die gerade mal auf Klo sind. Wenn man entweder taub ist oder einem die Lautstärke egal ist. Mich hat aber halt staubsaugen schon immer genervt.

Notebook - Toshiba Satellite R630-12G
Notebook - Toshiba Satellite R630-12G

Kleiner Tipp für Netbook Fans. Für alle die meinen sich ein Netbook zu kaufen um damit  zu arbeiten, kann ich nur von abraten.  Die Intel Atom Prozessoren sind wirklich ein Witz und genügen wirklich nur um Texte im Office zu verfassen. Weitere Anwendungen bringen den Prozessor ins schwitzen. Das ist genau aber der Knackpunkt beim Toshiba. Der hat zwei Kerne und ein Intel I5 Prozessor drin. Warum wird dieser schon nach 10 Minuten heiß? Obwohl keine Anwendung läuft. Deckel zu und ab die Post. Jetzt versuch ich mich mal an den ASUS.

Fazit: Beim Toshiba R630 verhält es sich ähnlich wie bei einem kleinen Hund. Die kleinsten sind die lautesten. Das muss nicht so sein, zumal Toshiba vor Jahren echt super Notebooks gemacht hat. Selbst auf der offiziellen Toshiba Website wird keine Lösung angeboten. Das Problem mit dem Lüfter sollte dort bereits bekannt sein. Selbst das letzte BIOS Update verspricht keine Besserung. Wäre das Problem mit den Lüfter nicht, wäre ich mit dem Toshiba 13 Zoll Notebook wirklich sehr zufrieden.


Hier der Mailverkehr mit dem Toshiba Support. Diese haben auch nur auf das Bios Update hingewiesen. Obwohl in deren Toshiba Forum auch bereits gepostet wurde, dass das Bios Update nichts bringt und der Lüfter trotzdem die ganze Zeit rumpustet. Echt schade! Aber ich hab mir einen neuen Notebook auserkoren. Von: HP! Tut mir leid Toshiba, ihr hattet Eure Chance….