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Apocalypse Cigarettes after Sex– lass Dich drauf ein

Seid langem habe ich heute Cigarettes after Sex angehört. Und es ist wieder passiert. Das Lied holte mich höflich aber bestimmend ab und nahm mich mit auf eine Reise in meinem Kopf. Physisch war ich zwar anwesend aber Psychisch in eine Zwischenwelt geraten. Wow. Es beamte mich in eine Welt die ich als: Urbane Meta-leere-Welt, die von anonymen kurzlebigen Lichter untermalt wird. Man fühlt sich zwar allein aber nicht einsam. Irgendwie sogar selten mollig warm. Wie bei Mutti. Dieser Egozentrismus ist eindeutig ein Relikt unserer Kindheit und der besonderen Mutter Kind Beziehung zu verdanken. Wo das Kind immer und immer im Vordergrund stand. Irgendwie schon eine Selbstdiagnose. Aber warum sich damit aufhalten. Wir können ja nichts dafür!

Besonders die Zeilen:

Oh, oh
When you’re all alone
I will reach for you
When you’re feeling low
I will be there too

Sie sind eine indirekte Danksagung an dem Denjenigen der immer loyal an unserer Seite stand. Unser Mutter. Die Mutterliebe zum Kind ist die bedingungsloseste und reinste Form der Liebe. Sie ist Messlatte für all unsere folgenden Lieben im Leben. Die immer nur kurzzeitig an der Mutter-Kind Liebe herankommt. Und zwar zu beginn jeder Liebschaft, dem verliebt sein. Und genau dieses Gefühl, habe ich bei diesen Zeilen. Hilflos aber trotzdem sicher.

Die 2008 gegründete Band verfährt mit ihren Lieder sehr autobiografisch. Was auch vor dem außergewöhnlichen Bandnamen keine Ausnahme machte. So schilderte der Nichtraucher Greg Gonzales in einem Interview, dass der Name ein Produkt einer realen Liebschaft war, in der sie stets nach dem Sex geraucht habe. Und eines morgens kam die Idee zum Bandnamen. Mehr authentisch geht in diesem Fall nicht.

Der Song ist eine warme Empfehlung um ein verschneiten Sonntagmorgen im Januar zu beginnen. Genießt es und erfreut euch eurer Gänsehaut!

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